Habe mal ein interessantes Video gefunden wie man Pflanzen von Grund an selber herstellt, züchtet und anpflanzt.
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Viel Spaß beim ausprobieren.
mg Engelchen
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mg Engelchen
Hab eine Seite gefunden wo man aller Arten von Gemüsesamen bestellen kann.
Die Preise dazu sind günstig.
Werde dort einfach mal Samen bestellen.
Ist auf jedem Fall günstiger als in jeder anderen Gärtnerei.
Schau mal Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. vorbei.
mg Engelchen
Hallo zusammen
Habe heute einmal im Netz bisschen herumgestöbert und eine Firma gefunden die robuste Tomatenpflanzen verkaufen.
Diese Pflanzen sind Braunfäule resident und vom Preis nicht einmal so hoch.
Schaut einfach mal Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. vorbei.
Werde einfach paar Pflanzen dort bestellen.
mg Engelchen
Habt ihr viele Tomatenpflanzen die Früchte tragen kann es bei einzelnen Sorten durch längere Nässe vorkommen
das bei Reifung der Tomaten die Tomaten unten anfangen zu faulen und schwarz werden.
Das ist ein Hauptsächliches Anzeichen das verschiedene Mineralien bei der Pflanze fehlen.
Wie gehe ich bei so etwas vor ?
Kann ich die Pflanzen noch retten und gesundes Gemüse ernten ?
Bild der fehlenden Substanzen :
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Bei den Tomaten sieht man das schon wenn sie noch grün.
Was kann ich tun um die Pflanze zu retten und das die weiteren Früchte nicht befallen werden ?
Besorge Dolomit Kalk von einem Gartenmarkt der Produkte von Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. in deiner Nähe.
Da sind wichtige Bestandteile wie Calcium und Magnesium enthalten die eine Pflanze braucht.
Durch Nährstoffverbrauch und Auswaschung entstehen Verluste dieser Materialien die die Fäule durch zusätzliche Nässe dann erzeugen.
Der Dolomit Kalk ist ein feiner Sand den man mit Gießwasser mischen kann oder auf die Pflanze direkt drauf streuen.
Pflanzen werden bei Befall zwei bis dreimal in der Woche damit gegossen.
Beim streuen muss man das selber herausfinden.In der Regel einmal in der Woche.
Sobald die Pflanzen sich erholt haben braucht man nur noch ab und zu den Kalk Sand benutzen.
Der Wachstum wird dadurch wieder regeneriert und die kranke Pflanze trägt mit der Zeit wieder gesunde Früchte
Ständige Beobachtung ist erforderlich.
Man Kann diesen Dolomit Kalk auch bei anderen Gemüse Pflanzen einsetzen sowie bei Blumen, Obst und Rasen.
Zum Vorbeugen kann man den Kalk direkt in den Kompost hinein streuen.
Anleitung der Mischungsverhältnisse beachten.
mg Engelchen
Der optimale Zeitpunkt für die Aussaat ist der Monat Mitte Januar bis Anfang Februar.
Bel verschiedenen Peperoni-Sorten, empfiehlt es sich schon manchmal im Januar zu beginnen.
Wobei es hier sinnvoll wäre künstliches Pflanzen Licht zu verwenden (Pflanzenlampe).
Vorbereitung des Saatgutes:
Die Samen sollten 12-24 Stunden In lauwarmen, nicht heißen Kamillentee eingeweicht werden, damit die Samen später in der Erde schneller keimen, außerdem erhalten sie durch diesen Vorgang später gesunde undwiderstandsfahige Pflanzen.
Gefäß mit den Samen sollte bei Zimmertemperatur stehen.
Anschließend den Kamillentee abgießen und die Samen In Aussaaterde säen.
Samen sollten nur leicht mit Erde bedeckt sein, (nicht unter 22 Grad (besser 28) sonst keimen sie nicht, sondern verfaulen!!)Optimal hierfür ist ein kleines Mini-Gewächshaus.
Die Keimdauer der verschieden Paprika und Chili Sorten variiert.
Sie kann zwischen 2 und 4 Wochen betragen.
Weitere Kultur :
Sämlinge, wenn sie etwa 5cm hoch sind und ihr 2.Blattpaar gebildet haben vorsichtig vereinzeln und in kleine Töpfe (Volumen ca. 0,5 Liter Erde) mit komposthaltigem Substrat setzen.
Immer leicht feucht halten.
Der Standort sollte möglichst hell sein, damit die Pflanzen genügend Licht zum wachsen haben.
Je nach Größe In der Wachstumsphase empfiehlt es sich den Pflänzchen einen Holzstab ( Schaschlik-Spieß oder ähnliches) zu geben, damit ein stabiler Wuchs gewährleistet werden kann.
Sie können mit Chili und Paprika Pflanzen Je nach Region Mitte bis Ende Mai (nach den Eisheiligen) ins Freiland, wenn keine Bodenfröste mehr drohen.
Damit sie einen optimalen Ertrag erhalten, können sie die Pflanzen in Töpfen mit einem Erde Volumen von etwa 10-12 Liter kultivieren.
Bei den Töpfen ist darauf zu achten dass eine gute Wasserableitung vorhanden ist, damit sich keine Staunässe im Wurzelbereich ansammeln kann.
Idealerweise ist für die Pflanzung ein Torfkultursubstrat von Vorteil, welche sie Im Handel unter der Bezeichnung TKS 2 erhalten.
Die Pflanzen sollten über die Saison mit handelsüblichem Tomaten- oder Gemüse Dünger 2-3 mal gedüngt werden.
Standort der Pflanzen :
Die meisten Chili und Paprikasorten lieben einen warmen, sonnigen und windgeschützten Standort.
mg Engelchen
Optimaler Zeitpunkt für die Aussaat von Tomaten ist Februar bis Mitte März.
Sie können das Tomatensaatgut direkt in kleine Töpfe (etwa 0,5 Liter Erde Volumen) mit handelsüblicher Aussaaterde säen.
Es empfiehlt sich pro Topf 3 Korn Saatgut auszusäen um nach der Keimung die stärkste Pflanze im Topf zu belassen.
Die Samen sollten nur leicht mit Erde bedeckt sein und mit einem Pflanzen Sprüher die Erde immer leicht feucht halten.
Zur Keimung benötigen Tomaten einen warmen Standort.
Weiterkultivierung der Pflanzen :
Bei der Weiterkultivierung von Tomaten gilt die gleiche Regel wie bei Chili und Paprika, sie sollte nicht vor Mitte -Ende Mai (nach den Eisheiligen) ausgepflanzt werden.
Tomaten können sie sowohl im Freiland in guter komposthaltiger Erde sowie natürlich auch ln ausreichend großen Töpfen (10-15 Liter) pflanzen.
Standort und Düngung :
Die Tomaten sollten vor allem regen- und windgeschützt stehen. Am besten geeignet ist ein Standort an einer Hauswand, wo die Wärme die diese unter Tags aufnimmt bei Nacht abgegeben wird.
Tomaten sind Nachtschattengewächse.
Sie sollten beachten, dass Tomaten Starkzehrer sind und deshalb in regelmäßigen Abständen von 14 Tagen mit handelsüblichem Tomaten -und Gemüsedünger gedüngt werden sollten.
Des weiteren ist eine Gabe von Urgesteinsmehl immer sinnvoll, da sie hiermit der Blüten-End-Fäule Vorbeugen können.
Denn nur starke Pflanzen bleiben gesunde Pflanzen und bringen guten Ertrag.
mg Engelchen
Ich verwende nach Aussat der Tomatenpflanzen ein gesonderte Pflanzenleuchte.
Diese Pflanzenleuchte überträgt nicht nur Licht sondern auch Wärme für die Pflanzen.
In den Abendstunden lasse ich das Licht für die Pflanzen an.
Benötigt kaum Strom und kann über jedes handelsübliche USB-Netzteil betrieben werden.
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mg Engelchen
Tomaten finden sich in zahlreichen Gärten wieder.
Ist es doch ein Gemüse, das man schnell mal roh essen kann, das aber auch in der Küche Verwendung findet.
Wer einen großen Garten hat, der kann sich regelrechte Tomatenbeete anlegen, wenn der Platz begrenzt ist, braucht man Sorten, die mehr Erträge bringen.
Hier kann der Hobbygärtner selbst Hand anlegen und Tomaten veredeln.
Ein weiterer Vorteil der Veredelung ist die höhere Widerstandsfähigkeit, die veredelte Sorten mit sich bringen.
Das Tomaten selbst veredeln beginnt mit dem Aussäen.
Hierbei werden logischerweise zwei unterschiedliche Sorten benötigt.
Für die Unterlage hat sich die Tomatenunterlage „Vigomax“ als beste Möglichkeit herauskristallisiert, da diese nicht nur ein starkes Wurzelwerk bildet, sondern auch gegen verschiedene Krankheiten resistent ist.
Diese Unterlage sollte ca. eine Woche früher ausgesät erden.
Danach folgt dann die zweite Sorte, die man sich frei wählen kann.
Egal, ob es sich um Fleischtomaten, Cherrytomaten oder Cocktailtomaten handelt.
Versuchen Sie einfach Ihr Glück, mehr als schiefgehen kann es ja nicht.
Die eigentliche Veredelung startet, wenn die Pflanzen eine Höhe von ca. zehn Zentimetern haben.
Zuerst geht es der Unterlage an den Kragen.
Diese wird knapp unter dem ersten Blattansatz abgeschnitten.
Nehmen Sie dazu ein feines und scharfes Messer, der Schnitt muss waagrecht erfolgen.
Nun wird die zu veredelnde Sorte gekappt, ebenfalls unter dem ersten Blattansatz.
Achten Sie penibel genau darauf, dass die Schnittstellen sauber sind und berühren Sie diese nicht mit den Fingern.
Jetzt kommen beide Pflanzen aufeinander.
Damit sie auch halten, bietet der Fachhandel bestimmte Veredelungsklemmen an, die man über beide Teile stülpt und so fest verbindet.
Nun wird die neue Tomatenpflanze mit einer Sprühflasche ordentlich befeuchtet und kommt für ca. eine Woche in ein Gewächshaus.
Dieses gibt es als Minigewächshaus, man kann allerdings auch eine Anzuchtschale mit Haube verwenden, ebenso wie eine Plastiktüte, die man darüberstülpt.
Nachdem eine Woche vergangen ist, muss die veredelte Tomate langsam an das neue Klima gewöhnt werden.
Hierzu wird die Abdeckung täglich weiter geöffnet, bis sich die Pflanze nach etwa fünf Tagen an die neue Umgebungsluft angepasst hat.
Nun sollten die Tomaten an einen sonnigen Platz gestellt werden.
Nicht zu heiß und immer ans regelmäßige Gießen denken.
Entfernen Sie außerdem die Veredelungsklemme, denn die beiden Pflanzen sind nun so zusammengewachsen, dass sie keine Unterstützung mehr brauchen.
Die veredelte Tomate kann danach jederzeit in den Garten gepflanzt werden.
Das wars schon mal. Jetzt mal selber Hand anlegen !!!
Das Veredlungsset kann z.B. bei Dehner kaufen.
Fördert eindeutig die Erträge.
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mg Engelchen
Schnittlauch wächst wunderbar in Töpfen auf dem Balkon aber auch in Beet im Garten. Entweder du ziehst ihn auf dem Fensterbrett oder Gewächshaus vor, oder du kannst den Schnittlauch direkt ins Beet säen. Die Aussaat selbst in frühen Monaten im Jahr ist meist kein Problem.
Damit die Schnittlauch Pflanzen schön dichte Büschel ergeben, empfiehlt es sich etwa 20-30 Samen in einen Topf zu säen. Willst du ihn direkt im Beet aussäen, dann nimm die gleiche Menge an Samen. Als Richtwert kannst du dir merken, 1 bis 2 Samen pro Quadratzentimeter sind perfekt.
Hier die wichtigsten Tipps zum Schnittlauch pflanzen im Überblick
Habe den Schnittlauch mit verschiedenen Gartenkräter in einer großen Pflanzwanne angepflanzt mit zwei Drittel normaler Pflanzerde und einem Drittel Kräutererde.
Wer das aussäen sich ersparen will kann sich auch ein Schnittlauch Kräutertöpfchen aus dem Supermarkt besorgen und in den Garten direkt einpflanzen.
Schnittlauch ernten:
Sobald der Schnittlauch etwa 10 Zentimeter gewachsen ist, kannst du mit der Ernte beginnen.
Ab dann kannst du soviel davon abschneiden wie du möchtest.
Achte aber darauf, dass du immer mindestens 3 Zentimeter über dem Boden abschneidest.
Sobald die Schnittlauch Blüte beginnt, kannst du einfach weiter ernten.
Allerdings werden die Halme mit Blüte unter Umständen sehr schnell holzig und sind anschließend zum Kochen nicht mehr geeignet.
Es bleibt dir mit Sicherheit aber immer noch ausreichend Schnittlauch zum Ernten übrig.
Du kannst die Blütenhalme aber auch abschneiden, wäre aber schade, weil die Blüte einerseits wirklich wunderschön ist und andererseits auch die Bienen sich daran erfreuen.
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Letzte Woche angepflanzt.
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mg Engelchen
Hallo zusammen
Bohnenkraut kann man vielseitig verwenden.
Bohnenkraut ist ein Klassiker im Gewürzschrank. Verwendet wird die Pflanze sowohl frisch wie auch getrocknet. Anders als es bei vielen anderen Kräutern ist Bohnenkraut auch in der getrockneten Version sehr aromatisch und kann bei guter Qualität sein Aroma sogar intensiveren. Der beste Zeitpunkt, um besonders geschmacksintensives Bohnenkraut zu ernten, ist die Phase unmittelbar vor der Blüte.
Der Geschmack von Bohnenkraut ist kräftig und herb mit einer leicht scharfen Note – entfernt vergleichbar mit einer Mischung aus Rosmarin und Thymian; wobei Winterbohnenkraut intensiver schmeckt als das Sommerbohnenkraut. Verantwortlich für den recht intensiven Geschmack sind die enthaltenden ätherischen Öle, allem voran Thymol und Carvacrol.
Nach Bohnen schmeckt Bohnenkraut nicht, harmoniert aber perfekt zu Bohnen in jedweder Version: egal, ob als Bohnensalat oder Bohnengemüse. Doch auch anderes Gemüse wird durch Bohnenkraut fein aromatisiert, allen voran Erbsen und Linsen sowie Kartoffel- und Kohlgerichte. Hervorragend macht sich Bohnenkraut ebenso zu Lammfleisch und Fischgerichten, insbesondere wenn man die zitronenfrische Varietät Satureja citridona verwendet.
Eine weitere Verwendung von Bohnenkraut ist die Zubereitung herzhafter Quark- und Buttergerichte. Ausgezeichnet schmeckt Bohnenkraut beispielsweise in selbstgemachter Kräuterbutter. Lohnenswert kann auch die Verfeinerung von Kräuterquark oder Frischkäsespezialitäten sein. Bohnenkraut harmoniert im übrigen sehr gut mit anderen mediterranen Kräutern wie Lavendel, Oregano oder Salbei.
In der Küche findet meist das Sommer-Bohnenkraut Verwendung, welches insgesamt etwas milder schmeckt als das Winter-Bohnenkraut.
Grundsätzlich können allerdings beide Arten verwendet werden; letztere passen mitunter zu deftigen Gerichten.
Da Bohnenkraut ein recht kräftiges Aroma hat, sollte es als Gewürz immer nur sehr sparsam verwendet werden. Bohnenkraut sollte nicht erst zum Schluss beigefügt werden.
Beim Mitkochen gehen die Aromen nicht verloren sondern werden gut verteilt.
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Schon im Mittelalter war Bohnenkraut ein bekanntes Heilkraut, welches vor allem unterstützend zu Speisen oder allgemein für Verdauungsbeschwerden verwendet wurde. So finden sich im Kräuterbuch von P. A. Matthioli Anweisungen, Bohnenkraut (welches dort als Saturey bezeichnet wurde) z.B. als Tee oder mit Honigwasser zuzubereiten. Weiterhin wurde Bohnenkraut gegen Kopfschmerzen und gegen Schlafbeschwerden verwendet.
Beschreibung des Bohnenkrauts (hier als Saturey bezeichnet) im Kräuterbuch von Mattioli
Bohnen als Vertreter der Hülsenfrüchte sind nicht immer leicht verdaulich. Durch das Verfeinern mit Bohnenkraut werden Blähungen und Krämpfen in Magen und Darm zeitgleich vorgebeugt. Ein Tee, zubereitet aus dem frischen oder getrockneten Kraut (Ziehzeit frisches Bohnenkraut ca. 10 min und getrocknet ca. 5 min) hat den gleichen krampflösenden Effekt und hilft durch den Gerbstoffanteil im Bohnenkraut auch gegen Durchfall. Ebenso wirksam ist Bohnenkraut bei Husten – hierfür wird mit abgekühlten Tee gegurgelt. Bewährt hat sich Bohnenkraut auch in der Pflege fettiger, unreiner Haut. Ein Gesichtsdampfbad mit Bohnenkraut reguliert die Sebumproduktion (Sebum = Hautfett, Talg) und hilft, entzündliche Unreinheiten zu behandeln.
Beide Bohnenkrautarten haben antibakterielle Eigenschaften. Einige Quellen berichten darüber hinaus, dass Sommer-Bohnenkraut bei der Behandlung von Krankheiten, die durch Candida albans und Aspergillus (Schimmelpilze) ausgelöst wurden, unterstützend eingesetzt werden kann.
mg Engelchen
Australisches Zitronenblatt
Wir sahen dieses Jahr in einer Gärtnerei diese Pflanze und nahmen sie einfach mal mit.
Wir stellten sie dann auf den Balkon an einem halbschattigen Platz das der Pflanze sehr gut gefiel
Die flauschigen Blätter des Australischen Zitronenblatts verströmen einen herrlichen Duft und sind essbar.
Der Duft ist sehr intensiv.
Die Blätter kann man zum Tee über brühen hervorragend benutzen.
Auch zu süßen und salzigen Speisen ist die Gewürzpflanze hervorragend geeignet.
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mg Engelchen
Zitronenmelisse zeichnet sich wie der Name schon sagt durch ein zitronig-minziges Aroma aus.
Sie wird gerne zum Aromatisieren von Likören und fruchtigen Süßspeisen verwendet, kann aber auch einem Salatdressing eine besondere Note verleihen.
Zitronenmelisse sollte grundsätzlich frisch zu den Speisen gegeben und niemals mitgegart werden.
Beliebt sind die Blätter der Zitronenmelisse auch zum Dekorieren von Desserts.
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Herkunft :
Zitronenmelisse (Melissa officinalis), auch unter den Bezeichnungen Englische Melisse, Honigblume, Herztrost oder Bienenkraut bekannt, gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Die Pflanze wird seit über 2000 Jahren als Heilkraut verwendet.
Einst wurde sie als Bienenweide angebaut, daher vermutlich auch der Name "melissa", das griechische Wort für "Honigbiene".
Ursprünglich war die Pflanze im östlichen Mittelmeergebiet heimisch.
Weil sie so zahlreich angebaut wurde, unter anderem von Benediktinermönchen in Klostergärten, und leicht verwildert, ist die Zitronenmelisse mittlerweile in allen warmen Gebieten Europas verbreitet.
Wild wächst sie vor allem auf Waldschlägen und an Forststraßen.
Wuchs :
Die mehrjährige, krautige wachsende Heil- und Gewürzpflanze besitzt einen kräftigen Wurzelstock und verbreitet sich sowohl durch Ausläufer als auch durch Selbstaussaat sehr schnell.
Die Pflanze wird zwischen 40 und 90 Zentimeter hoch und hat dünne aufrechte und deutlich vierkantige Stängel.
Blätter :
An den behaarten Stängeln der Zitronenmelisse sitzen hellgrüne oder gelblichgrüne, ei- bis herzförmige sowie gezähnte Laubblätter mit einer groben Aderung.
Sie werden etwa fünf Zentimeter lang, sind an der Spitze stumpf abgerundet und beidseitig mit kleinen Öldrüsen besetzt.
Vor allem beim Zerreiben der Blätter mit den Fingern verströmt die Pflanze ihren typischen Zitronenduft.
Blüten :
Die weißen, gelblichen oder bläulichen Blüten der Zitronenmelisse zeigen sich erst ab dem zweiten Standjahr.
Blütezeit ist zwischen Juni und August.
Die Zitronenmelisse ist bei Bienen und anderen Insekten beliebte Futterpflanze und lockt sie zahlreich in den Garten.
Früchte :
Der Fruchtknoten aus zwei Fruchtblättern zerfällt bei der Reife in vier einsamige Teilfrüchte.
Standort :
Die Zitronenmelisse gedeiht an sonnigen bis halbsonnigen und geschützten Standorten am besten.
Sie können das Gewürzkraut zwar auch im Topf kultivieren, allerdings ist es so starkwüchsig, dass es ständig umgetopft werden muss und nach einem größeren Pflanzgefäß verlangt.
Boden :
Als Schwachzehrer benötigt die Zitronenmelisse einen durchlässigen, nicht zu trockenen Boden mit ausreichendem Nährstoffgehalt.
Als Substrat für den Topf eignet sich lehmig-sandige Gartenerde.
Pflanzung :
Wenn Sie Zitronenmelisse als Heil- und Gewürzkraut für den Hausgebrauch kultivieren möchten, reichen ein bis zwei Pflanzen aus.
Im Fachhandel erhalten Sie sie im Frühjahr als Jungpflanzen.
Alternativ können Sie Zitronenmelisse auch im März oder April unter Glas bei 15 bis 20 Grad Celsius in Kisten oder Schalen selbst aussäen.
Decken Sie die Aussaat nur dünn mit Erde ab.
Nach drei bis vier Wochen erfolgt die Keimung.
Die Jungpflanzen können dann nach etwa sechs Wochen im Abstand von 30 x 30 Zentimetern ins Freie gesetzt werden.
Pflege :
Jungpflanzen sollten Sie in der Anfangszeit stets feucht halten.
Bei guten Haltungsbedingungen beginnt die Zitronenmelisse dann schnell zu wuchern und breitet sich ganz von selbst aus.
Da die Pflanze kräftige Flachwurzeln ausbildet, sollten Sie in ihrem Umfeld nur sehr vorsichtig hacken.
Um einen frischen Austrieb anzuregen, wird die Pflanze beim beginnenden Knospenansatz beziehungsweise beim ersten Vergilben der unteren Blätter zurückgeschnitten.
Bei der Kultur im Kübel empfehlen wir, die Zitronenmelisse von April bis August alle zwei bis drei Wochen mit organischem Dünger zu versorgen.
Ernte :
Selbstverständlich kann man die frischen Blätter der Zitronenmelisse einzeln den ganzen Sommer über pflücken und verwerten.
Kurz vor Blühbeginn im Juni oder Juli hat sie jedoch die meisten Aromastoffe eingespeichert.
Schneiden Sie das Gewürzkraut dann zehn Zentimeter über dem Boden ab.
Eine zweite Ernte ist im September möglich.
Werden die Blätter nicht unmittelbar verarbeitet, kann man sie auch trocknen.
Dabei verliert die Zitronenmelisse jedoch einen Großteil ihres Aromas und eignet sich nicht mehr wirklich zum Würzen von Speisen – dafür aber umso mehr für Tees oder Tinkturen.
Überwinterung :
Zitronenmelisse ist frosthart und braucht im Beet nur bei äußerst kalten Temperaturen einen Winterschutz.
Um die Frühjahrsernte vorzuziehen, kann man die Pflanze auch ins Gewächshaus setzen.
Topfpflanzen sollten besser an einen kühlen und hellen Platz im Haus überwintern.
Schneiden Sie die Pflanze vor dem Einräumen zurück und gießen Sie sie in der Folgezeit nur mäßig.
Ab April kann die Zitronenmelisse dann wieder hinaus auf Balkon oder Terrasse.
Heilwirkung :
Zitronenmelisse gilt als richtige Wahl bei allen nervösen Störungen, wie etwa Einschlafproblemen oder innerer Unruhe: sie stärkt die Nerven.
Dadurch dass die Pflanze neben ätherischem Öl viele Gerb- und Bitterstoffe sowie Rosmarinsäure enthält, wirkt sie auch krampflösend und entzündungshemmend.
Zitronenmelisse kann Magen-Darm-Probleme lindern und sich heilend bei Erkältungskrankheiten und Kreislaufschwäche auswirken.
Ein positiver Einfluss auf Herpes-Viren wird ihr ebenfalls zugeschrieben.
Verabreicht wird Zitronenmelisse zumeist als Tee oder, in höherer Konzentration, als Tinktur.
Verwendung in der Küche :
Die Zitronenmelisse ist aber auch beliebtes Gewürzkraut in der Küche.
Mit den frischen, herrlich-zitronig schmeckenden Blättern können Salate, Fischgerichte, Soßen, Marmeladen und Getränke verfeinert werden.
Tipp: Geben Sie die Blätter gerade bei Heißgerichten erst ganz zum Schluss hinzu.
So entfaltet sich das Aroma besser und wird nicht "zerkocht".
Die Blätter können, vor allem in getrockneter Form, als Tee aufgebrüht oder als Badezusatz verwendet werden.
Man findet sie auch häufig in Potpourris und Kräuterkissen.
Sorten :
Im Handel sind unterschiedliche Sorten der Zitronenmelisse erhältlich, die sich hauptsächlich in der Farbe der Blätter unterscheiden.
‘All Gold’ zum Beispiel treibt leuchtend gelbes Laub aus, verträgt allerdings keine pralle Sonne.
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Die Sorte ‘Variegata’ hat gelbpanaschiertes Laub und ist ein Hingucker im Kräuterbeet oder in der Kräuterspirale.
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‘Citronelle’ besitzt einen sehr hohen Ölgehalt.
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‘Binsuga’ und ‘Limoni’ haben einen besonders aromatischen Geschmack.
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Die Zitronenmelisse ‘Compacta’ wächst – wie der Name schon sagt – kompakt und eignet sich daher auch etwas besser für die Kultivierung im Topf.
Allerdings bildet die Sorte keine Blüten aus.
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Vermehrung :
Ältere Pflanzen können Sie im Frühjahr durch Teilung des Wurzelstocks oder über Stecklinge vermehren.
Außerdem ist eine Vermehrung über Aussaat möglich.
Diese ist jedoch aufwendig und lohnt sich nicht wirklich – zumal sich Zitronenmelisse ohnehin meist zügig von selbst ausbreitet und gerade im Garten schnell anfängt zu wuchern.
Krankheiten und Schädlinge :
Die Zitronenmelisse ist eine äußerst robuste Heil- und Gewürzpflanze.
Gelegentlich tritt ein Befall mit Blattläusen oder dem Grünen Schildkäfer auf, seltener Blattfleckenkrankheiten oder Echter Mehltau.
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mg Engelchen
Salbei ist leicht an den pelzigen, silbrig schimmernden Blättern und dem charakteristischem Duft zu erkennen.
Salbei passt sehr gut zu Fleisch z.B. dem bekannten italienischen gericht "Saltimbocca" und entwickelt sein Aroma am besten durch längeres Mitgaren und unter Verwendung von Fett.
Nicht umsonst wird z.B. Salbeibutter gerne zu gefüllter Pasta gereicht.
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Herkunft :
Die Pflanzengattung Salbei (Salvia) gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Seit Jahrtausenden ist Salbei eine der wichtigsten Heilpflanzen, wie der Name "salvia" (von lateinisch "salvare" für heilen) andeutet.
In den mittelalterlichen Klostergärten zählte die Pflanze zu den vielfältig genutzten und unabdingbaren Kräutern – so kommt der Salbei auch im "Hortulus", dem Kräuterbuch des Abtes Walafrid Strabo, vor.
Die Gattung Salbei ist äußerst umfangreich – rund 900 verschiedene Arten sind bekannt.
Dabei gibt es einjährige und mehrjährige krautige Arten.
Einige Arten und Sorten werden ausschließlich als Zierpflanzen genutzt.
Aussehen und Wuchs :
In der Gattung Salbei findet man ein-, zweijährige oder ausdauernde krautige Pflanzen, Halbsträucher und Sträucher.
Salbei wächst horstig mit zahlreichen aufrechten Trieben und wird 30 bis 50 Zentimeter hoch.
Die vierkantigen Stängel sind im unteren Bereich holzig und verzweigen sich.
Die Blätter sind lang gestielt, schmal bis lanzettlich, bis zu acht Zentimeter lang und zwei Zentimeter breit.
Sie sind stumpfgrün und dicht graufilzig behaart.
Beim Zerreiben verströmen sie einen kampferartigen Geruch.
Je nach Art und Sorte erscheinen von Mai bis September violette Blütentrauben an lockeren Ähren in Scheinquirlen an der Pflanze.
Unter den zahlreichen Sorten gibt es aber auch welche mit rosafarbenen oder weißen Blüten.
Standort und Boden :
Generell mag Salbei einen warmen und sonnigen Platz mit durchlässigem, nicht zu stickstoffreichem Boden.
Die Pflanzen gedeihen auch gut im Blumentopf und in Balkonkästen mit humusreichem Substrat.
Pflanzung :
Je nach Art und Sorte variieren Pflanzungszeitraum und -art: Der Echte Salbei (Salvia officinalis) wird im April ins Frühbeet oder im Mai ins Freiland ausgesät. Später vereinzelt man die Jungpflanzen auf 30 bis 40 Zentimeter Abstand. Alternativ können Sie auch im Frühjahr Jungpflanzen kaufen und diese zur Vermehrung teilen. Muskateller-Salbei (Salvia sclarea) kann im Juli ins Freie gesät werden. Steppen-Salbei und seine Sorten können, wie die meisten Stauden, vom Frühjahr bis zum Herbst gepflanzt werden.
Pflegetipps
Beim Echten Salbei, einem Halbstrauch, verholzen die älteren Triebe.
Schneiden Sie den Echten Salbei daher jedes Jahr im Frühling zurück, damit er nicht überaltert, kompakt bleibt und kräftig neu austreibt.
Der beste Zeitpunkt dafür ist dann, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind, am besten nach Mitte März.
Achten Sie darauf, nur den belaubten Bereich der Pflanze zurückzuschneiden.
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Überwinterung :
Der immergrüne Echte Salbei kann in rauen Lagen durch winterliche Kahlfröste stark geschädigt werden.
Deshalb sollte man den Wurzelbereich in kalten Wintern vorsichtshalber dick mit Laub mulchen und die Krone mit einem hellen Kunststoffvlies abdecken.
Vorteilhaft für die Winterhärte ist wie bei den meisten Mittelmeerkräutern ein eher magerer, sehr durchlässiger Boden.
Nicht winterharte Salbei-Arten sollten vor dem ersten Frost ausgegraben und die Blütentriebe zurückgeschnitten werden.
Setzen Sie die Pflanzen in Gefäße mit erdhaltigem Substrat und überwintern Sie diese im Gewächshaus.
Verwendung :
Blühender Salbei ist ein Schmuck für jeden Gemüse- und Kräutergarten und eignet sich gut für Stauden- und Steppenbeete.
Als Partner bieten sich zum Beispiel Schafgarbe, halbhohe Gräser oder auch Rosen an.
Die Blüten sind beliebt als Bienenweide und auch für andere Insekten interessant.
Der wärmeliebende Echte Salbei wird hauptsächlich in Kräutergärten verwendet und fühlt sich auch in einer Kräuterspirale wohl.
Es gibt jedoch auch Blattschmuck-Sorten wie ‘Purpurascens’, ‘Icterina’ und ‘Tricolor’, die sich sehr gut in sonnige Staudenbeete, Steingärten und Präriegärten integrieren lassen.
Wichtige Arten und Sorten :
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Vermehrung :
Den ausdauernd wachsenden Steppen-Salbei kann man im Frühjahr durch Stecklinge oder Teilung der Pflanzen vermehren.
Die ein- und zweijährigen Arten vermehrt man durch Aussaat im April.
Sie säen sich oft auch selber aus – wie zum Beispiel der Muskatellersalbei.
Der Echte Salbei lässt sich ab Juni sehr leicht durch Stecklinge vermehren.
Krankheiten und Schädlinge :
Ziersalbei ist robust und wird kaum von Schädlingen befallen.
Gelegentlich kommt am Steppen-Salbei Echter Mehltau vor – vor allem bei zu engem Stand im Beet.
Muskateller- und Silberblatt-Salbei werden gern von Schnecken heimgesucht.
Die Pflanzen sind deshalb vor allem im Frühjahr beim Austrieb zu schützen.
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mg Engelchen
Pimpinelle auch Bibernelle genannt, hat einen würzig-frischen Geschmack, der ein wenig an Gurke erinnert.
Pimpinelle sollte grundsetzlich zum fertigen Gericht gegeben werden, da sie durch längeres Garen das Aroma verliert.
Sie harmoniert gut mit Quark, Fisch, Eierspeisen und Gemüse und schmeckt im Salatdressing und in der Kräuterbutter.
Pimpinelle eignet sich nicht zum trocknen.
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Herkunft :
Pimpinelle (Sanguisorba minor), auch Kleiner Wiesenknopf, Bibernell oder Pimpernell genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).
Sie kommt ursprünglich in Süd-, West- und Mitteleuropa sowie Nordafrika und Zentralasien auf trockenen Wiesen und an Wegesrändern vor.
Der lateinische Name "Sanguisorba" setzt sich aus "sanguis" für "Blut" und "sorbere" für "aufsaugen" zusammen und bezieht sich auf die blutstillenden Eigenschaften der Pflanze, die bereits im Mittelalter zum Einsatz kamen. Früher wurde Pimpinelle vor allem als Futterpflanze kultiviert und als Zutat beim Bierbrauen verwendet.
Da die Pflanze in milden Lagen wintergrün ist, kann man sie fast das ganze Jahr über ernten und als Salatpflanze nutzen.
Wuchs :
Die Pimpinelle ist eine ausdauernde und horstbildende Staude, die aufrecht wächst und aus verzweigten und kräftigen Wurzeln im Frühjahr eine dichte Blattrosette ausbildet.
Sie wird etwa 60 Zentimeter hoch und 30 Zentimeter breit.
Blätter :
An den aufrechten Stängeln sitzen zierliche Laubblätter, die unpaarig gefiedert sind. Diese wiederum bestehen aus vier bis zwölf Paaren rundlich-elliptischer, am Rand gezähnter, etwa zwei Zentimeter langer Fiederblättchen.
Blüten :
Ab Mai erscheinen grünliche bis magenta-rote, kugelige Blütenköpfe mit einem Durchmesser von etwa zwei Zentimetern. Die Pflanze ist einhäusig getrenntgeschlechtlich: Oben auf stehen die weiblichen violetten Blütennarben, in der Mitte zwittrige Blüten und unten reifen die männlichen gelblichen Staubgefäße.
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Standort :
Die Pimpinelle bevorzugt einen Standort in der Sonne oder im Halbschatten.
Im Kräuterbeet oder in der Kräuterspirale kann das Würzkraut gut neben Thymian gedeihen.
Auch eine Kultur in Töpfen mit erdhaltigem Substrat und ausreichender Drainage-Schicht ist möglich.
Boden :
Der Boden sollte idealerweise durchlässig und kalkhaltig sein.
Die Pimpinelle bevorzugt ein mäßig nährstoffreiches und trockenes Substrat.
Pflanzung :
Ab März können Sie die Samen der Pimpinelle mit einem Reihenabstand von etwa 15 Zentimetern direkt ins Freiland säen.
Bedecken Sie die Samen etwa zwei Zentimeter dick mit Erde.
Die Keimdauer beträgt zwei bis vier Wochen.
Nach dem Auflaufen beziehungsweise Sichtbarwerden der Keimblätter vereinzelt man die Pflänzchen auf 20 bis 25 Zentimeter Abstand.
Pflege :
Hacken Sie den Boden gelegentlich, sodass er locker bleibt.
Und: Gießen Sie die Pflanze besonders während der Wachstumszeit regelmäßig und düngen Sie sie hin und wieder mit Pflanzenjauchen, wie etwa Beinwellextrakt.
Damit die kleine Staude in Form bleibt und laufend neue zarte Blätter gebildet und geerntet werden können, empfiehlt es sich, die Blütenstände regelmäßig abzuschneiden.
Im Winter sterben die Blätter nur für kurze Zeit ab, während im zeitigen Frühjahr bereits wieder neue austreiben. Dadurch kann man das Würzkraut annähernd das ganze Jahr über ernten.
Alle zwei Jahre sollten Sie die Pimpinelle neu aussäen, da sie mit den Jahren kümmerlich wächst und die Blätter ihr Aroma verlieren.
Ernte :
Pflücken Sie die jungen, zarten Blätter der Pimpinelle laufend und nach Bedarf.
Die gezackten, runden Blätter sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Frankfurter Grünen Soße – neben Petersilie, Kresse, Kerbel, Borretsch, Sauerampfer und Schnittlauch.
Sie würzen mit ihrem frischen, leicht nussigen Gurkenaroma auch Salate, Kräuterquark und Mayonnaise.
Verarbeiten Sie die jungen Blättchen stets frisch und garen Sie sie nicht mit.
Die Blätter eignen sich zudem als Ersatz für Petersilie.
Pimpinelle als Heilpflanze :
Die Pimpinelle enthält Gerbstoffe, Flavonoide, Vitamin C sowie Sanguisorbin, was zur Blutgerinnung beiträgt.
Jedoch wird als Heilpflanze meist der Große Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) verwendet.
Vermehrung :
Am besten lässt sich die Pimpinelle über eine Aussaat im Frühling vermehren.
Krankheiten und Schädlinge
Die Pimpinelle ist relativ unempfindlich gegenüber Krankheiten und Schädlingen.
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mg Engelchen
Rosmarin hat einen sehr würzig-intensiven, leicht bitteren Geschmack und sollte daher vorsichtig dosiert werden.
Es ist eines der bekanntesten und beliebtesten mediterranen Kräuter und z. B. Teil der Kräutermischung "Herbes de Provence".
Rosmarin wird mit gegart, sodass sich das Aroma ideal entfaltet, und es kann frisch oder getrocknet zu den Speisen gegeben werden.
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Herkunft :
Der Rosmarin (Rosmarinus officinalis) gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und ist ein typisches Mittelmeergewächs.
Vermehrt ist er in den Küstenregionen und besonders oft an Felsenhängen im Mittelmeerraum zu finden.
Sein lateinischer Name "rosmarinus" heißt übersetzt "Tau des Meeres".
Die Bezeichnung weist wahrscheinlich auf sein häufiges Vorkommen an Mittelmeerküsten hin.
Andere vermuten dass der Name an die griechische Bezeichnung "rhops myrinos" ("balsamischer Strauch") angelehnt ist.
Sie weist auf den hohen Gehalt an ätherischen Ölen hin.
Der immergrüne, stark duftendende Halbstrauch wurde schon in der Antike von den Ägyptern, Griechen und Römern unter anderem als Weihrauch-Ersatz für rituelle Räucherungen verwendet.
Es stand als Kraut der Liebesgöttin Aphrodite symbolisch für die Liebe und Treue.
Ab 800 nach Christus ließ Karl der Große Rosmarin in seinen Gärten anbauen und auch im Mittelalter kam dem Halbstrauch eine bedeutende Rolle als Heilkraut zu.
Seit Jahrhunderten wird das würzige Kraut mit leicht bitterer Note außerdem in der Küche zum Verfeinern von Fleisch, Fisch, Gemüse, Kartoffeln verwendet.
Getrocknet eignet es sich für Kräuter-Potpourris oder Tees. Aufgrund seiner ätherischen Öle, Gerb- und Bitterstoffe wirkt Rosmarin-Tee kräftigend und anregend.
Auch bei Kopfschmerzen oder Nervenschmerzen kommt Rosmarin-Tee oder Rosmarin-Tinktur zum Einsatz.
Wuchs :
Der Rosmarin ist ein mehrjähriger sogenannter Halbstrauch, da seine Triebspitzen bis zum Winter nicht vollständig verholzen.
Er wächst dichtbuschig aufrecht und kann im Alter recht ausladend werden.
Die Triebe sind auffallend kantig und stark verzweigt.
Manche Sorten können je nach Klima und Standort bis zu zwei Meter Höhe erreichen.
Blüten :
Bereits im zeitigen Frühjahr, etwa ab März bis Anfang Mai, erscheinen in den Blattachseln der Triebenden die röhrenförmigen Lippenblüten.
Sie sind je nach Sorte blauviolett, hellblau, rosa oder weiß und locken zahlreiche Insekten an.
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Standort und Boden :
Aufgrund seiner Herkunft bevorzugt Rosmarin sonnige und warme, geschützte Standorte mit günstigem Mikroklima.
Er ist gut hitzeverträglich und kann in milderen Regionen sowohl ausgepflanzt als auch im Topf gehalten werden.
Er bevorzugt mäßig trockene und sehr durchlässige kalkhaltige Böden, die gerne etwas steinig sein dürfen.
Pflanzung und Pflege :
Da der Rosmarin in den meisten Regionen Deutschlands nicht zuverlässig winterhart ist, empfiehlt es sich, ihn im Topf auf der Terrasse oder dem Balkon zu kultivieren und die Pflanzen dann im Herbst in einem unbeheizten Gewächshaus zu überwintern.
An geschützten Standorten im milden Weinbauklima ist auch die Kultur im Freiland möglich, wenn man die Pflanzen mit einem guten Winterschutz versieht.
In einer Kräuterspirale fühlt sich Rosmarin neben Lavendel, Thymian oder Ysop am höchsten Punkt am wohlsten. Gegebenenfalls sollten Sie schweren Boden mit Sand oder Kies auflockern.
Auch ein Steingarten hat sich als Standort bewährt. Freilandpflanzen sollten Sie unbedingt im Frühjahr in möglichst magere, durchlässige Erde setzen, damit sie bis zum ersten Winter gut einwurzeln.
Wenn Sie Rosmarin im Topf halten möchten, sollten Sie herkömmliche Kübelpflanzenerde oder Kräutererde mit reichlich Sand oder Tongranulat mischen, da der Halbstrauch humusarme, mineralische Substrate bevorzugt. Und: Der Topf sollte über ein Abzugsloch verfügen, sodass das Gießwasser gut abfließen kann.
Rosmarin benötigt zwar regelmäßig, aber nur mäßig Wasser. Während die Pflanze Trockenheit problemlos verträgt, ist sie sehr empfindlich gegenüber Staunässe.
Je älter ein Rosmarin ist, desto seltener sollten Sie ihn umtopfen. Achten Sie daher gleich auf einen ausreichend großen Topf.
Ein jährlicher Rückschnitt Ende März nach der Blüte hält den von Natur aus schwachwüchsigen Strauch schön kompakt.
Auf eine Düngung können Sie bei Freilandpflanzen komplett verzichten.
Topfpflanzen sollten Sie zwei bis drei Mal pro Saison mit etwas niedrig dosiertem Flüssigdünger versorgen.
Winterschutz :
Rosmarin verträgt Frost bis minus acht bis zehn Grad und sollte auch als Topfpflanze so lange wie möglich draußen gehalten werden.
Überwintern können Sie den immergrünen Halbstrauch in einem unbeheizten Gewächshaus, das im Winter nicht zwingend frostfrei sein muss.
Alternativ ist auch eine dunkle Überwinterung bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt möglich, zum Beispiel in einer Garage.
Hier verliert der Rosmarin meist alle Blätter, treibt jedoch im Frühjahr wieder aus.
Wässern Sie Ihren Rosmarin im Winter nur so viel, dass der Wurzelballen nicht ganz austrocknet.
Ab März können Sie die Pflanze wieder auf die Terrasse umquartieren.
Einen ausgepflanzten Rosmarin sollten Sie im Wurzelbereich mit einer dicken Schicht Herbstlaub schützen.
Die Krone kann zusätzlich in Wintervlies eingehüllt oder mit Tannenreisig abgedeckt werden.
Bei Freilandpflanzen ist ein sehr durchlässiger trockener Boden überlebenswichtig. Winterliche Nässe bedeutet auch in milderen Regionen oft den sicheren Tod.
Ernte :
Sie können Rosmarin das ganze Jahr über ernten.
Pflücken Sie dazu einzelne Blätter oder schneiden Sie ganze Triebspitzen mit einem scharfen Messer ab.
Die aromatischen Blätter eignen sich frisch und mit gekocht zum Verfeinern von Fleischgerichten wie Lamm und Geflügel, aber auch zu Gemüse-Aufläufen und in niedrigen Dosierungen als besondere Note für Desserts, Chutneys oder Marmeladen.
Generell ist Rosmarin in der mediterranen Küche eine äußerst beliebte Zutat.
Frische Zweige können in Öl eingelegt werden, um dieses zu aromatisieren.
Rosmarin kann auch getrocknet verwendet werden, da er dabei sein Aroma nicht verliert.
Sorten :
Vermehrung :
Rosmarin lässt sich gut durch Stecklinge vermehren.
Schneiden Sie dazu etwa zehn Zentimeter lange Triebspitzen ab, die im unteren Bereich bereits leicht verholzt sind.
Streifen Sie die unteren Blätter vom Stängel ab und stecken Sie die Triebstücke einzeln oder zu mehreren etwa fünf Zentimeter tief in Töpfe mit Anzuchterde.
Feuchten Sie die Erde an und stülpen Sie einen transparenten Folienbeutel über die Töpfe.
Sobald sich kräftige Wurzeln gebildet haben und an der Triebspitze neue Blätter erscheinen, werden die jungen Pflanzen bei Bedarf vereinzelt.
Eine Vermehrung durch Aussaat ist im Frühling möglich, allerdings sind die jungen Sämlinge empfindlich für Pilzkrankheiten und wachsen nur langsam.
Krankheiten und Schädlinge :
Rosmarin ist wenig krankheitsanfällig.
Ab und an tritt Echter Mehltau bei zu eng nebeneinander stehenden Pflanzen auf.
Bei zu nasser Erde kommt es zudem oft zu Wurzelfäule.
Sie begünstigt wiederum einen Befall mit anderen Pilzkrankheiten, da sie die Pflanzen schwächt.
Selten können Blatt- und Wollläuse sowie Spinnmilben auftreten.
Die meisten Schädlinge werden jedoch von dem hohen Gehalt an ätherischen Ölen ferngehalten.
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mg Engelchen
Oregano spielt wie Basilikum auch in der südländischen Küche eine große Rolle.
Vor allem für Pizzen wird Oregano gerne verwendet. Er passt gut zu Gemüse, besonders zu Tomaten, aber auch zu kurz gebratenen Fleisch.
Oregano erinnert im Geschmack an Thymian und Majoran, ist aber intensiver.
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Herkunft :
Oregano (Origanum), auch Dost, Origano oder Wilder Majoran genannt, ist eine Gattung aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und stammt ursprünglich aus Südeuropa, von wo aus die Pflanze nach ganz Europa gelangte.
Aus dem Griechischen übersetzt heißt Oregano "Bergwonne".
In der engeren Verwandtschaft zählt der Oregano zur Gattung Dost, die 44 Arten umfasst.
Eine Art dieser Gattung ist der Majoran (Origanum majorana).
Aufgrund seines botanischen Namens Origanum majorana wird Majoran gerne mit Oregano (Origanum vulgare) verwechselt.
Beide gehören zur Gattung Dost (Origanum). Während es sich beim Oregano jedoch um eine winterharte Staude handelt, muss der wärmebedürftige Majoran jedes Jahr neu ausgesät werden.
Wie alle Origanum-Arten liebt Majoran volle Sonne und kalkhaltigen, durchlässigen, nährstoffreichen Boden.
Die beste Zeit zur Majoran-Ernte ist vor der Blüte im Juni.
Der Hauptunterschied zwischen Oregano und Majoran findet sich bei der Anwendung in der Küche: Während Oregano als typisches Pizzagewürz gilt, verfeinert Majoran Fleisch, Fisch, Geflügel, Eintöpfe und Würste, weshalb er im Volksmund auch "Wurstkraut" genannt wird.
Oregano kann sowohl im Kräuterbeet als auch in Töpfen und Kübeln gepflanzt werden.
Aussehen und Wuchs :
Oregano ist ein mehrjähriges Heil- und Gewürzkraut und treibt aus einem reich verzweigten Wurzelstock jedes Jahr neu aus.
Die 40 bis 60 Zentimeter hohen, vierkantigen und aufrechten Stängel verholzen nach unten hin leicht.
Die Blätter sind eiförmig bis länglich und leicht behaart. Sie sind etwa drei Zentimeter lang, entweder ganzrandig oder schwach gekerbt.
Von Juli bis September trägt Oregano rosa- bis purpurfarbenen Blüten in doldigen oder rispenartigen Blütenständen.
Am oberen Rand tragen sie einen weiß behaarten Kelch.
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Standort und Bodenbeschaffenheit :
Oregano gedeiht an sehr sonnigen und warmen Standorten – am liebsten also in einem vollsonnigen Beet oder am höchsten Punkt der Kräuterspirale.
Der Boden sollte leicht, durchlässig und mager sein.
Pflanzung und Pflege :
Ab April wird der Samen bei 20 Grad Celsius direkt ins Freie gesät.
Man kann Oregano bereits ab Mitte Februar auf der Fensterbank vorziehen.
Hier werden die Samen in Anzuchtschalen oder kleine Töpfchen ausgesät, leicht angedrückt und stets leicht feucht gehalten.
Nach zwei bis vier Wochen können die Jungpflanzen ins Beet.
Es bietet sich bei Oregano jedoch an, vorkultivierte Jungpflanzen zu kaufen, da sich Oregano schnell ausbreitet, sich später durch Teilung leicht vermehren lässt und ohnehin ein bis zwei Pflanzen für den Hausgebrauch ausreichen.
Als Pflanzpartner im selben Topf eignen sich Gewürz-Salbei (Salvia officinalis), Strauch-Basilikum, Bohnenkraut und Thymian (Thymus vulgaris).
Entscheidend für einen hohen Anteil ätherischer Öle ist ein nur mäßig mit Nährstoffen versorgter Boden.
Den Bedarf deckt bereits eine Kompostgabe im Frühjahr – ansonsten ist Oregano relativ anspruchslos.
In rauen Lagen sollten Sie den Oregano im Winter mit Reisig abdecken.
Da ältere Pflanzen zum Verholzen neigen, ist ein regelmäßiger Rückschnitt im beginnenden Frühjahr wichtig.
Kappen Sie die Sträucher etwa eine Handbreit über dem Boden, dann wachsen sie wieder kompakt und bleiben schön dicht.
Verwendung :
Oregano passt ideal in den Steingarten und kommt besonders gut ganz weit oben in der Kräuterspirale zur Geltung.
Ganz nebenbei ist er mit seinen feinen Blüten auch eine Zierde im Garten und eine wertvolle Schmetterlings- und Bienenweide.
Ernte :
Die frischen Blätter und Triebspitzen können Sie laufend ernten.
Während man die meisten Kräuter kurz vor der Blüte erntet, wartet man für eine größere Ernte zum Trocknen und Tiefgefrieren, bis die hellvioletten Dolden aufgeblüht sind.
Erst dann entfalten die Blätter ihr volles Aroma und bewahren es auch beim Trocknen.
Damit die Pflanzen gut über den Winter kommen, sollten sie danach nicht mehr voll beerntet werden.
Wollen Sie das Kraut trocknen, so schneiden Sie es etwa 15 Zentimeter unterhalb der Blüte ab und hängen es an einem luftigen und schattigen Ort auf.
Zur weiteren Verwendung wird das getrocknete Kraut gerebelt oder gemahlen.
Zur Förderung der Verdauung kann man nach dem Essen eine Tasse aufgebrühten Oregano trinken.
Oregano-Tee soll außerdem bei Halsschmerzen und Husten helfen und darüber hinaus stimmungsaufhellend wirken, wovon sich auch sein Spitzname "Wohlgemut" ableiten dürfte.
Ein Extrakt aus 100 Gramm getrocknetem Oregano auf einem Liter Wasser beugt als Badezusatz Grippe vor.
Vermehrung :
Oregano vermehrt sich selbst über Wurzelausläufer und lässt sich leicht durch Teilung der Wurzeln im Herbst vermehren.
Sie können Oregano aber auch über Kopfstecklinge vermehren.
Schneiden Sie dazu im Frühsommer acht bis zehn Zentimeter lange Seitentriebe ab und stecken Sie diese in sandig-humose Erde.
Decken Sie die Stecklinge ab.
Gewöhnen Sie die Jungpflanzen vor dem Einpflanzen an den endgültigen Standort langsam an die Sonne.
Arten und Sorten :
Griechischer Oregano (Origanum heracleoticum) ist in Griechenland und Italien beheimatet.
Er gilt mit seinem würzigen Aroma als DAS Pizzagewürz. Er ist sehr winterfest und hat aromatische, weiße Blüten.
Die Blätter sind stark behaart.
Diese Art ist sehr beliebt als Bienen- und Schmetterlingsmagnet.
Sie sollten den Griechischen Oregano sparsam dosieren, denn er entfaltet seine intensive Würze erst beim Erhitzen.
Kreta-Dost (Origanum dictamnus), auch Diptam-Dost genannt, wächst auf Kreta und hat jung rötliche, später silbrig-wollige Blätter.
Mit seinen drahtigen Stängeln wird er etwa 40 Zentimeter hoch und blüht rosa bis violett.
Pfeffriger Oregano (Origanum samothrake) hat ein pfeffriges Aroma und sollte gegen Winternässe geschützt werden.
Seine Stängel sind grün und wenig verholzend, die Blätter fein behaart und die Blüten weiß-rosa.
Ein optischer wie kulinarischer Genuss für Kenner ist der Hopfen-Oregano (Origanum rotundifolium).
Der Name nimmt Bezug auf die hopfenähnlichen Blüten, die sich im Frühsommer entwickeln.
Die Blätter haben ein starkes Oregano-Aroma und dienen, wie gewöhnlicher Dost, ebenfalls zum Würzen.
Das attraktive Kraut ist aber nicht zuverlässig frosthart.
Im Winter sollte man den Pflanzbereich deshalb mit Reisig abdecken und eine Folie als Nässeschutz darüber decken.
Blüten-Oregano (Oreganum x laevigatum) bezaubert im Sommer mit violetten Blütenbüscheln auf bis zu 40 Zentimeter hohen, grazilen Stängeln.
Die Blätter von Auslesen wie ‘Aromatico’ bieten dazu fast ebenso viel Würzkraft wie die des Türkischen Oreganos (Origanum onites).
Für dekorative Zwecke eignet sich zum Beispiel der weiß panaschierte Oregano ‘Variegata’, Gold-Oregano ‘Aureum’ oder der goldgrüne Oregano ‘Thumbles Variety’, der leuchtend gelbes Laub trägt.
Oregano ‘Panta’ schmückt sich mit weiß-grünen würzigen Blättchen.
Oregano ‘Hot & Spicy’ ist winterhart und bildet im Garten vom Frühjahr bis Spätherbst würzige Blätter, die ihr Aroma auch beim Trocknen behalten.
Die Sorte ‘Compactum’ ist ein niedrig bleibender Polster-Dost, der sich besonders gut für Kräuterkästen und Kübel eignet.
Mit seinen rosa bis lila Blüten ziert er von Juli bis September das Beet und schenkt zusätzlich essbare Blüten.
Obwohl nicht mit der mediterranen Pflanzenart verwandt, schmeckt auch der pfeffrige Mexikanische Oregano (Poliomintha longiflora) ebenfalls ganz wie das Pizzagewürz.
Der 60 Zentimeter hohe Strauch aus dem Süden der USA blüht von Mai bis September.
Zunächst sind die Blüten weiß, verfärben sich später aber rosa.
Man kann ganze Zweige ernten und trocknen, ohne dass sie an Geschmack einbüßen.
Am besten setzt man die Pflanze in einen Topf, in dem das Wasser immer gut ablaufen kann.
Außerdem muss man Mexikanischen Oregano frostfrei, aber kühl überwintern.
Krankheiten und Schädlinge :
Wenn sich die unteren Blätter des Oregano gelb färben, deutet dies auf einen Nährstoffmangel hin.
Dann gilt es, etwas organischen Flüssigdünger ins Gießwasser zu geben oder Hornmehl rund um die Sträucher in die Erde einzuarbeiten.
Des Weiteren können Zikaden oder Blattläuse auftreten, aber allgemein zeigt sich Oregano wenig anfällig gegenüber Krankheiten und Schädlingen.
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mg Engelchen
Allgemein :
Die Kräuter aus dem eigenen Garten sind ein besonderer Genuss, weil sie immer frisch geerntet auf den Tisch oder in den Topf kommen.
Beim Anlegen eines Kräutergartens oder eines -Beetes sind einige grundlegende Dinge zu beachten.
Ein wichtiger Faktor für das gute Gedeihen der Kräuter ist die Wahl des richtigen Standortes.
Die meisten Kräuter bevorzugen einen sonnigen, warmen und windgeschützten Ort.
Auch die Beschaffenheit de^ Bodens spielt eine wichtige Rolle.
Lehm- und tonhaltige Boden sind für den Anbau von Kräutern grundsätzlich wenig geeignet, da sich oft Staunässe bilde!
Hier muss die Qualität des Bodens durch Untergraben von Sand verbessert werden.
Am besten gedeihen Kräuter auf mageren Boden.
Kräuter in Töpfen :
Wer keinen eigenen Garten hat, kann sich ein kleines Kräuterparadies auf dem Balkon oder der Terrasse anlegen. Kräuter gedeihen auch in Töpfen und Kübeln.
Bei der Anzucht von Kräutern im Topf gilt Ähnliches wie beim Kräutergarten: die Kräuter benötigen einen sonnigen, windgeschützten Ort.
Da Topfpflanzen über weniger Substrat verfügen als Pflanzen im Beet, ist auch ihr Vorrat an Wasser und Nährstoffen begrenzt.
Denken Sie daher daran, die Topfpflanzen regelmäßig zu gießen.
Viel Wasser brauchen Melisse. Liebstöckel, Schnittlauch, Estragon, Kerbel, Petersilie und Basilikum.
Genügsamer sind Salbei, Thymian, Oregano und Majoran.
Achten Sie aber in jedem Fall darauf, dass die Töpfe über Wasserabzugslöcher verfügen, damit sich keine Staunässe bildet.
Mehrjährige Pflanzen sollten außerdem gedüngt werden.
Achten Sie hier unbedingt darauf.
Bio-Dünger zu verwenden. Pflanzen Sie die Kräuter in ausreichend große Töpfe, topfen Sie sie ggf. im Frühling um und geben Sie neue Erde hinzu.
Im Winter müssen einige Kräuter vor dem Frost geschützt werden.
Kälteempfindliche Mittelmeerkräuter wie Thymian, Rosmarin und Salbei müssen mit Wintervlies eingewickelt werden.
Alternativ können Sie die Töpfe an einen frostfreien (aber nicht geheizten), hellen Ort stellen.
Bitte beachten Sie, dass Kräuter im Topf auch im Winter gegossen werden müssen.
Melisse und Minze sind winterhart,
Schnittlauch braucht sogar Frost, um neu auszutreiben.
Kräuter ernten :
Kräuter werden am besten vormittags nach dem Trocknen des Taus und vor dem Einsetzen der Mittagshitze geerntet.
Am aromatischsten sind die Kräuter nach einigen sonnigen Tagen und wenn sie kurz vor der Blüte stehen.
Ausnahmen sind Lavendel, Thymian und Oregano.
Ernten Sie Kräuter möglichst unmittelbar vor der Verwendung.
Schneiden Sie Melisse, Minze, Estragon ab.
Schnittlauch und Petersilie bodennah.
Basilikum sollte über einer Verzweigung geschnitten werden, da die Pflanze so austreiben kann.
Von Rosmarin, Thymian Salbei werden die Triebspitzen oberhalb verholzten Teile abgeschnitten.
Kräuter haltbar machen :
Duftende Kräuter in Töpfen oder im Beet sind im Sommer meist im Überfluss vorhanden und können frisch in der Küche verwendet werden.
Aber woher bekommt man in der kalten Jahreszeit aromatische Kräuter für leckere Gerichte?
Die Antwort: Kräuter haltbar machen.
Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten :
1. Kräuter einfrieren :
Eine Möglichkeit, Kräuter haltbar zu machen, ist, sie einzufrieren.
Sehr gut eignet sich Petersilie, aber auch weichblättrige Kräuter wie Liebstöckel.
Borretsch, Minze, Estragon, Melisse oder Dill. Basilikum und Schnittlauch sollte man nicht einfrieren.
Grundsätzlich sollten Kräuter | vor dem Einfrieren gut gewaschen und getrocknet werden (z. B. in einer Salatschleuder).
Dann könnten sie in Dosen abgefüllt und eingefroren werden. Hier empfiehlt es sich, Kräuter portionsweise einzufrieren.
Die Kräuter können vor dem Einfrieren klein gehackt werden.
Alternativ können Sie die Kräuter ganz einfrieren und im gefrorenen Zustand zerkleinern (z. B. indem Sie mit einem Well Holz über die im Gefrierbeutel aufbewahrten Kräuter rollen) oder erst kurz vor Gebrauch zerkleinern.
Kräuter können portionsweise auch in einer Eiswürfelschale eingefroren werden.
Geben Sie dazu die Kräuter in die einzelnen Vertiefungen und füllen Sie sie mit möglichst wenig Wasser auf.
Die Kräuter-Eiswürfel können dann ganz bequem einzeln herausgenommen werden und zum Verfeinern von Suppen verwendet werden.
Lassen Sie die Eiswürfel vor dem Verwenden nicht auftauen, die Kräuter fallen sonst zusammen.
Eiswürfel mit einem Minze- oder Melissen Blatt oder Borretsch Bluten sind sehr dekorativ und z. B. in einem sommerlichen Drink ein echter Hingucker.
2. Kräuter trocknen
Die traditionelle Art, Kräuter, haltbar zu machen, ist, sie zu trocknen.
Besonders gut eignen sich dafür Bohnenkraut, Oregano, Majoran, Salbei, Rosmarin oder Thymian.
Die Kräuter werden entweder auf einem Backblech mit Küchenpapier ausgelegt oder zu kleinen, lockeren Sträußen gefunden und kopfüber aufgehängt.
Kräuter, die getrocknet werden, sollten Sie nicht waschen, sondern nur säubern.
Wichtig ist. dass die Kräuter nicht zu schnell (d. h. bei zu hoher Temperatur) und nicht zu langsam trocknen, da beides mit dem Verlust ätherischer Öle einhergeht, die für den Geschmack und den Geruch entscheidend sind. Ideal ist
ca. 40° C. Zum Trocknen sollten die
Kräuter in einem trockenen, gut gelüfteten Raum aufbewahrt werden und vor Licht und Staub geschützt werden.
Sie können dazu Papier zu einer Tüte drehen und um die Kräutersträuße wickeln.
Die Kräuter sind fertig getrocknet, wenn sie beim Anfassen rascheln. Streifen Sie die Blätter von den Stängeln, geben Sie sie ganz oder gerebelt in ein luftdicht verschließbares, dunkles Gefäß und bewahren.
Sie sie an einem kühlen Ort auf.
Bitte beachten Sie, dass getrocknete Kräuter in der Regel ein intensiveres Aroma als frische Kräuter haben.
Sie müssen also entsprechend vorsichtiger dosiert werden.
mg Engelchen
Minze ist eines der beliebtesten Kräuter überhaupt.
Sie wird gerne für kalte und heiße Getränke wie Tee und Cocktails verwendet, ist aber auch aus der Küche nicht wegzudenken.
Sie ist ideal zum Aromatisieren von Süßspeisen und passt zu herzhaften Gerichten wie Taboule.
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Minze ist nicht gleich Minze.
Es gibt unglaublich viele verschiedene Sorten.
Alle haben ein unterschiedliches Aroma.
Jeder kennt die Pfefferminze, aber es gibt so viele mehr und bei den anderen Sorten tritt der Mentholgeschmack in den Hintergrund.
Sie überzeugen durch andere Aromen.
Die Pflanzen, bzw. die Blätter sehen auch unterschiedlich aus, wenn man sich mal näher mit ihnen beschäftigt.
Nicht alle im Handel angebotenen Minzen sind winterhart.
Deshalb werden sie oft im Kübel kultiviert.
Das macht sich auch für die Sorten gut, die frostresistent sind, denn Minzen haben eine Eigenschaft, die schon manchen Gartenbesitzer zur Verzweiflung getrieben haben.
Sie breiten sich unheimlich schnell aus.
Die Pflanzen bilden unterirdisch Rhizome bzw. Ausläufer und wandern durch den gesamten Garten.
Wächst dadurch wie Unkraut.
Am besten ist es samt Wurzel aus dem Boden entfernen das der Nachwuchs gedämmt wird.
Minzen gibt es schon seit vielen Jahrhunderten in Hausgärten.
Sie wurden hauptsächlich für Tee verwenden, aber auch als Gewürzkraut.
Auch heute noch gibt es Pfefferminztee in allen Variationen.
Pfefferminze kann aber mehr. Gerade im Sommer, wenn es heiß ist, schmeckt Minze hervorragend in kühlen Getränken.
Man kann ganze Blätter hineingeben oder wie ich, sie mit dem Mixer klitzeklein schneiden und dann zugeben.
Apfelminze in Apfelsaft schmeckt so megalecker.
Minze eignet sich auch für Lammbraten und Hackfleisch, gibt den Gerichten eine ganz andere Note.
Auch für Erbsen, Hülsenfrüchte, Kartoffeln und Salate ist sie geeignet, allerdings als Sologewürz.
Dazu werden dann keine anderen Kräuter mehr verwendet.
Für Tee können sowohl frische, als auch getrocknete Blätter genutzt werden.
Besonders lecker ist das Aroma von frischer Pfefferminze im Mojito, einem karibischen Cocktail.
Minze - Anbau und Pflege :
Minze ist einfach zu kultivieren, wenn man einige wenige Dinge beachtet. Sie ist pflegeleicht und man hat nicht viel Arbeit mit ihr.
Für den Garten eignen sich winterharte Sorten, für die Haltung in Gefäßen kann man auch nicht heimische Sorten verwenden.
Bei aller Liebe zur Pfefferminze immer daran denken, dass sich die meisten Sorten stark vermehren.
Bei nicht frostresistenten Sorten ist das kein Problem, bei anderen dagegen schon.
Standort :
Viele empfehlen für Pfefferminze einen eher schattigen Standort und raten von zu viel Sonne ab.
Am besten, man probiert es einmal aus, was den Pflanzen besser bekommt.
Sonniger bis halbschattiger Standort
Ideal ist Morgen- und Abendsonne
Um Pilzkrankheiten vorzubeugen ist ein luftiger Standort wichtig.
So können die Blätter bei Nässe gut abtrocknen.
Pflanzsubstrat :
Minze Pflanzen besitzen eher sehr feine Wurzeln.
Sie mögen keinen verdichteten Boden.
Ein lockeres Substrat ist Voraussetzung für gutes Gedeihen.
Nährstoffreiche Erde sorgt für gutes Wachstum, Gesundheit und Widerstandskraft.
Für Nährstoffgehalt Humus verwenden!
Lockeres Pflanzsubstrat
Wichtig ist ein hoher Humusanteil.
Ansonsten gedeihen Minzen fast auf jedem Boden.
Pflanzen :
Minze kann man in jedem Bau- und Gartenmarkt kaufen, beim Gärtner und manchmal sogar im Discounter.
Diese Pflanzen werden direkt in die vorgesehenen Gefäße oder ins Freiland gesetzt.
Man kann sich Minze aber auch selbst heranziehen und auspflanzen.
Die Pflanzerei ist nicht schwierig.
Man kann nicht viel falsch machen.
Das Pflanzloch etwas größer machen, als der Wurzelballen ist.
Etwas Humus einfüllen und Pflanze einsetzten.
Erde andrücken und ordentlich gießen, das ist schon alles.
Günstig ist, wenn man den Ballen vor dem Pflanzen in Wasser stellt, damit er sich vollsaugen kann.
Das sichert das Überleben.
Wer vermeiden möchte, dass sich die Minze im Beet unkontrolliert ausbreitet, pflanzt sie in einem Topf ein.
Man topft sie erst in ein etwas größeres Gefäß und setzt dieses dann in die Erde.
So kann man sicher sein, dass die Pfefferminze den umgebenden Pflanzen nicht den Platz streitig macht.
Kunststoffgefäße verwenden!
Minze sollte etwa alle drei Jahre einen neuen Standort bekommen, da sie dem Boden zu viele Nährstoffe entzieht.
Im Topf kultiviert ist es sinnvoll, jährlich, am besten im Frühjahr, die Erde auszutauschen.
Gießen und Düngen :
Pfefferminze mag Trockenheit nicht besonders.
Sie benötigt regelmäßig Wasser, vor allem, wenn sie im Kübel oder Topf steht.
Beim Düngen ist Vorsicht geboten.
Die Blätter nehmen unter Umständen den Geschmack des Düngers an.
Deshalb nur sehr wenig düngen, am besten mit Humus.
Minze in Gefäßen regelmäßig, im Sommer täglich gießen.
Die Pflanzen zeigen Durst an, indem sie die Blätter hängen lassen und sich der Stängel biegt.
Alles richtet sich nach der Wassergabe aber wieder auf, wenn die Pflanze nicht ganz vergessen wurde.
Pflanzen im Beet mögen einen feuchten Boden.
Zwar kommen sie, wenn sie einmal angewachsen sind, auch gut mit Trockenheit zurecht, aber Feuchte ist ihnen lieber.
Staunässe vermeiden!
Bei humusreichem Substrat nicht zusätzlich düngen.
Schneiden & Trocknen :
Minze wächst sehr stark und sollte deshalb mehrmals im Jahr geschnitten werden.
Geschnitten wird offiziell im Frühjahr bei Austriebsbeginn (Anfang Februar/März) oder nach der Blüte.
Der beste Zeitpunkt zum Ernten ist zwischen Juni und August.
Man schneidet die Stängel einfach ab, am besten morgens und bindet sie zusammen.
Zum Trocknen nicht in die Sonne hängen.
Überwintern :
Die winterharten Minze Arten brauchen keinerlei Schutz im Garten.
Nicht winterharte Minze muss ins Haus. Winterharte Arten dagegen können schon im Gefäß draußen bleiben.
Man muss allerdings dafür sorgen, dass der Boden nicht komplett durchfriert.
Vermehren :
Am einfachsten ist Pfefferminze durch Teilung der Wurzelstöcke zu vermehren.
Man kann auch einfach einen Ausläufer nehmen und woanders einpflanzen.
In der Regel wachsen die Teile gut an. Auch Stecklingsvermehrung ist kein Problem.
Minze lässt sich allerdings auch aus Samen ziehen.
Aussaat im Frühjahr :
Lichtkeimer, also Samen nur andrücken und nicht mit Erde bedecken
Stecklinge im Frühsommer schneiden, einfach die Spitzen starker Neutriebe nehmen.
Stecklinge sollten etwa 15 cm lang sein.
Die untersten Blätter entfernen! Stecklinge in feuchte Erde, die mit Sand vermischt wurde stecken.
Erde muss bis zum Bewurzeln gleichmäßig feucht gehalten werden. Nicht in die Sonne!
Krankheiten und Schädlinge :
Pfefferminze wird hauptsächlich von Pilzkrankheiten bedroht.
Weit verbreitet ist der Minzrost.
Außerdem treten Mehltau und Blattflecken-Krankheit auf.
Schädlinge sind eher selten.
Am häufigsten findet man noch den Minzblattkäfer.
Auch Blattläuse gibt es hin und wieder.
Minzrost erkennt man an den rostbraunen Sporenlagern an der Blattunterseite.
Um vorzubeugen ist ein luftiger Standort wichtig.
Ideal ist, gleich Sorten auszusuchen, die weniger anfällig oder resistent sind.
Minze Arten mit behaarten Blättern gelten als weniger anfällig.
Vorbeugend soll auch Knoblauch- bzw. Meerrettichjauche helfen.
mg Engelchen
Majoran passt besonders gut zu deftigen Gerichten und Rezepten mit Schweinefleisch oder Kartoffeln und ist eine beliebte Zutat in Leberwurst.
Als aus dem Mittelmeerraum stammende Kraut wird Majoran aber auch in der mediterranen Küche verwendet.
Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.
Herkunft :
Majoran (Origanum majorana) aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) ist ein Küchen- und Heilkraut aus der Gattung Origanum, zu der etwa 40 Arten gehören. Etymologisch bedeutet Origanum "Freude des Gebirges", abgeleitet vom griechischen Wort "oros", für Gebirge und "ganos" für Freude.
In der deutschen Benennung von Oregano und Majoran gibt es wegen des ähnlich klingenden Gattungsnamens eine gewisse Verwirrung: Majoran im engeren Sinn ist Origanum majorana, doch auch der sogenannte Echte Oregano (Origanum vulgare) trägt zusätzlich den deutschen Namen "Wilder Majoran" oder "Dost".
Daneben gibt es den Französischen Majoran (Origanum onites), der ebenfalls zu dieser Gattung gehört, sowie zahlreiche Hybriden und Sorten.
Heimisch ist der Majoran im Mittelmeerraum, Nordafrika und Westasien. Das Heil- und Gewürzkraut war bereits im Altertum bekannt, so wurde die Pflanze wegen ihrer angeblich aphrodisierenden Wirkung der Venus geweiht.
Bei den Griechen wurden Brautpaaren Majoran-Kränze als Symbol für Glück und Kindersegen umgehängt. Im 16. Jahrhundert gelangte der Majoran in die Gebiete nördlich der Alpen und ist heute ist in vielen Ländern eingebürgert.
Wuchs :
An seinem Naturstandort wächst Majoran als ein mehrjähriger Halbstrauch.
Bei uns wird die wärmeliebende Würz- und Heilpflanze jedoch meist einjährig kultiviert, da sie nicht völlig winterhart ist.
Der Majoran wird etwa 30 bis 50 Zentimeter hoch und wächst buschig verzweigt.
Seine Stängel sind drahtig, vierkantig, rotbraun, flaumig behaart und verästeln sich stark.
Blätter :
Die gegenständigen Blätter sind elliptisch, ein bis drei Zentimeter lang, beidseitig sehr fein grau behaart und graugrün.
Sie sind mit vielen Drüsen besetzt.
Blüten :
Die kleinen weißen, manchmal auch leicht rosafarben über hauchten Blüten erscheinen von Juni bis August in den Achseln der Deckblätter in dichten, kugeligen Scheinähren.
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Standort :
Das wärmeliebende Kraut gedeiht gut an sonnigen und windgeschützten Standorten.
Boden :
Majoran benötigt einen gut durchlässigen und nährstoffreichen Boden mit hohem Kalkanteil.
Ideal sind kiesige bis lehmige Böden, reiner Sand wird nicht gut vertragen.
Pflanzung :
Die beste Aussaatzeit für Majoran ist Mitte März bis Ende Mai – auf dem Fensterbrett oder im Frühbeetkasten.Da die Pflanze sehr wärmebedürftig ist, sollten die Durchschnittstemperaturen über 15 Grad Celsius liegen!
Die ideale Keimtemperatur liegt bei 18 bis 20 Grad Celsius.
Säen Sie die Samen möglichst gleichmäßig und nicht zu dicht aus, und übersieben Sie die Samen nur dünn mit Sand, da Majoran ein Lichtkeimer ist.
Nach der Aussaat feuchten Sie die Erde gut an. Die Sämlinge sollten Sie in kleinen Gruppen mit drei bis fünf Pflänzchen in Einzeltöpfe versetzen, sodass sie genug Platz haben.
Die Jungpflanzen können dann ins Freie, wenn keine Spätfröste mehr drohen.
Dies ist meist nach den Eisheiligen der Fall.
Pflanzen Sie die Jungpflanzen in einem Abstand von 25 x 25 Zentimeter ins Beet.
Ab Mai können Sie Majoran auch direkt im Freiland aussäen. Der optimale Abstand zwischen den Reihen beträgt 15 Zentimeter.
Tipp: Majoran gehört zu den selbstunverträglichen Pflanzen, deshalb sollte man im nächsten Jahr nicht noch einmal Majoran an den gleichen Platz pflanzen.
Ideal ist eine Anbaupause von vier Jahren – auch zu anderen Lippenblütlern.
Pflege :
Da Majoran langsam wächst, sollten Sie gelegentlich hacken, um Unkraut zu entfernen und den Boden locker zu halten.
Längere Trockenperioden machen dem Kraut nichts aus.
Eine Kompostgabe im Frühjahr vor der Pflanzung genügt dem Majoran, um ihn während der Saison ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen.
Ernte :
Frische Triebe können Sie den ganzen Sommer über ernten, wobei das Aroma der Blätter zu Beginn der Blüte bis zur Vollblüte am würzigsten ist.
Schneiden Sie dazu die ganzen Triebe etwa fünf Zentimeter über dem Boden ab und pflücken Sie die Blätter ab.
Zu Büscheln geformt können Sie das Würzkraut auch an einem luftigen Ort zum Trocknen aufhängen.
Die getrockneten Blütenstängel riechen fein-würzig und können in Potpourris verwendet werden.
Aus den Blättern kann man auch destilliertes, ätherisches Öl gewinnen.
Das fein-würzige Aroma der frischen Blätter passt zu Bratkartoffeln, Kartoffelsuppen, Pizza- und Pasta-Soßen, deftigen Eintöpfen, Lebergerichten, Schweinebraten und Hackfleisch.
Das Küchenkraut ist in vielen Bratwürsten insbesondere in Süddeutschland eine wichtige Zutat und wird daher auch "Wurstkraut" genannt.
Außerdem passt das Kraut gut zu Thymian.
Heilwirkung :
Majoran enthält neben den ätherischen Ölen Carvacrol und Thymol reichlich Flavonoide sowie Gerb- und Bitterstoffe und wird auch als Heilkraut verwendet.
Er gilt als wärmendes und entspannendes Kraut mit antiseptischen Eigenschaften.
Als Tee wird er bei Schlafstörungen, Spannungskopfschmerzen, nervöser Unruhe und zur Nervenstärkung eingenommen.
Zudem wirkt der Tee schweißtreibend und hilft bei Magen-Darm-Beschwerden sowie Appetitlosigkeit.
Äußerlich angewendet, lindert Majoran-Öl Muskelschmerzen und Verstauchungen.
Sorten :
‘Marcelka’ ist eine Züchtung, die schnell und ertragreich wächst. ‘Marietta’ ist eine Sorte mit sehr hohem Ölgehalt.
Sie blüht spät, ist aber ertragreich. ‘Liguria’ ist kräftig und robust, kann aber erst nach den Eisheiligen ausgepflanzt werden.
‘Kreta-Selektion’ gilt als sehr aromatisch und kann im Topf überwintert werden.
Bei dem ausdauerndem Majoran (Origanum x majoricum) handelt es sich um eine Kreuzung aus winterhartem Oregano und dem bei uns einjährig kultivierten Majoran.
Die Pflanzen sind winterhart und bilden dichte Blattpolster mit rosafarbenen Blüten.
Vermehrung :
Die ideale Art der Vermehrung ist die Aussaat im Frühling.
Krankheiten und Schädlinge :
Grundsätzlich ist Majoran äußerst unempfindlich gegenüber Krankheiten.
Zuweilen machen sich Schnecken an den Blättern zu schaffen.
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mg Engelchen
Liebstöckel, auch Maggikraut genannt, erinnert an den Geschmack an die Flüssigwürze Maggi.
Liebstöckel wird für Suppen, Salate und Eintöpfe verwendet und kann Mit gegart werden.
Das Kraut schmeckt sehr intensiv und sollte daher vorsichtig dosiert werden.
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Herkunft :
Liebstöckel (Levisticum officinale) gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae).
Der lateinische Name "levisticum" stammt vom Griechischen "ligystigikón" ab, das auf den vermeintlichen Herkunftsort des Krauts in der italienischen Region Ligurien hinweist.
Tatsächlich stammt das Würzkraut jedoch aus Vorderasien und wurde vor allem im 16. Jahrhundert als Aphrodisiakum verwendet – daher auch der deutsche Name "Stöckel der Liebe".
In Frankreich nennt man das Kraut wegen seines Geschmacks und Aussehens umgangssprachlich auch "céleri bâtard", also "falscher Sellerie".
Die im Liebstöckel enthaltenen ätherischen Öle erinnern in ihrem Geruch an die bekannte Maggi-Würze, daher auch die ebenfalls sehr geläufige deutsche Bezeichnung "Maggikraut" – obwohl das Würzmittel keinen Liebstöckel enthält.
Wuchs :
Liebstöckel ist eine mehrjährige, winterharte Staude, die einen kräftigen und verzweigten Wurzelstock besitzt.
Sie wächst buschig und kann bis zu zwei Meter hoch und etwa einen Meter breit werden.
Die Sprosse sind zunächst rötlich, später dann grün gefärbt. Die Stängel sind hohl und gerippt und verzweigen sich erst im oberen Teil.
Blätter :
Die glänzend dunkelgrünen Fiederblätter des Maggikrauts sind weich, tief geteilt, gezähnt und weisen sichtbare Adern auf. Beim Zerreiben duften sie nach Sellerie.
Blüten :
Ab dem zweiten Standjahr trägt das Maggikraut im Juli/August blassgrün-gelbe Blüten in zusammengesetzten Dolden, die Insekten anlocken.
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Früchte :
Nach der Befruchtung entwickeln sich aus den Blüten winzige, ovale, gelbbraune Spaltfrüchte.
Standort :
Liebstöckel bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz im Garten. Bedenken Sie bei der Standortwahl, dass Liebstöckel relativ groß und breit wird und erst nach drei bis fünf Jahren ausgewachsen ist.
Boden :
Der Boden sollte nährstoffreich, eher kalkhaltig und feucht sein. Liebstöckel gedeiht auch gut in großen Töpfen mit erdhaltigem Substrat.
Pflanzung :
Sie können die Samen des Liebstöckels Ende März im Gewächshaus oder im Anzuchtkasten aussäen und die Jungpflanzen im Sommer ins Beet umsetzen.
Da jedoch bereits eine einzelne Pflanze genug Ertrag abwirft, lohnt sich eine Anzucht kaum.
Stattdessen sollten Sie auf Ableger zurückgreifen.
Die Setzlinge gilt es mit einem Abstand von mindestens 50 Zentimeter ins Kräuterbeet zu setzen.
Pflege :
Versorgen Sie das Maggikraut regelmäßig mit Wasser und düngen Sie es im Frühjahr mit zum Beispiel Beinwelljauche.
Im Herbst, wenn die oberirdischen Pflanzenteile abgestorben sind, versorgen Sie den Liebstöckel am besten mit reichlich Kompost.
Damit sich stets neue, junge Triebe bilden, sollten Sie die Blätter regelmäßig abpflücken.
Breitet sich das Kraut zu stark aus, können Sie vom Wurzelstock auch einzelne Teile abtrennen.
Ernte :
Frische, junge Blätter ernten Sie am besten vor der Blüte.
Die Samen werden erst im Spätsommer geerntet, wenn sie braun sind.
Die Wurzeln von dreijährigen Pflanzen können im Frühjahr oder Herbst ausgegraben, gesäubert, zerkleinert und frisch oder getrocknet verwendet werden.
Die Blätter des Liebstöckels eignen sich – sowohl frisch als auch getrocknet – zum Würzen von Salaten, Suppen und Eintöpfen.
Mit den zerdrückten Samen kann zum Beispiel Brot oder Reis verfeinert werden.
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Heilwirkung :
Die Blätter, Stiele, Wurzeln und Samen können aber auch zu Heilzwecken verwendet werden.
Ein Aufguss wirkt entwässernd und spült Giftstoffe aus.
Für einen gesunden Tee benötigen Sie einen Teelöffel getrockneter oder zwei Teelöffel frischer Liebstöckelblätter, die Sie mit einer Tasse kochend heißem Wasser übergießen und fünf bis zehn Minuten ziehen lassen. Liebstöckel-Tee wird vor allem bei Harnwegsinfektionen, zur Förderung der Verdauung, bei Menstruationsbeschwerden oder bei Atemwegsbeschwerden eingesetzt.
Aber Vorsicht: Schwangere und Nierenkranke sollten Liebstöckel-Tee meiden.
Vermehrung :
Eine Vermehrung gelingt am besten vegetativ über das Teilen von jüngeren, nicht zu tief verwurzelten Pflanzen.
Krankheiten und Schädlinge :
Liebstöckel ist relativ robust gegenüber Krankheiten. An den Blättern treten manchmal Blattläuse auf.
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mg Engelchen