Beiträge von Engelchen

    Rosmarin hat einen sehr würzig-intensiven, leicht bitteren Geschmack und sollte daher vorsichtig dosiert werden.
    Es ist eines der bekanntesten und beliebtesten mediterranen Kräuter und z. B. Teil der Kräutermischung "Herbes de Provence".
    Rosmarin wird mit gegart, sodass sich das Aroma ideal entfaltet, und es kann frisch oder getrocknet zu den Speisen gegeben werden.

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    Herkunft :
    Der Rosmarin (Rosmarinus officinalis) gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und ist ein typisches Mittelmeergewächs.
    Vermehrt ist er in den Küstenregionen und besonders oft an Felsenhängen im Mittelmeerraum zu finden.
    Sein lateinischer Name "rosmarinus" heißt übersetzt "Tau des Meeres".
    Die Bezeichnung weist wahrscheinlich auf sein häufiges Vorkommen an Mittelmeerküsten hin.
    Andere vermuten dass der Name an die griechische Bezeichnung "rhops myrinos" ("balsamischer Strauch") angelehnt ist.
    Sie weist auf den hohen Gehalt an ätherischen Ölen hin.
    Der immergrüne, stark duftendende Halbstrauch wurde schon in der Antike von den Ägyptern, Griechen und Römern unter anderem als Weihrauch-Ersatz für rituelle Räucherungen verwendet.
    Es stand als Kraut der Liebesgöttin Aphrodite symbolisch für die Liebe und Treue.
    Ab 800 nach Christus ließ Karl der Große Rosmarin in seinen Gärten anbauen und auch im Mittelalter kam dem Halbstrauch eine bedeutende Rolle als Heilkraut zu.
    Seit Jahrhunderten wird das würzige Kraut mit leicht bitterer Note außerdem in der Küche zum Verfeinern von Fleisch, Fisch, Gemüse, Kartoffeln verwendet.
    Getrocknet eignet es sich für Kräuter-Potpourris oder Tees. Aufgrund seiner ätherischen Öle, Gerb- und Bitterstoffe wirkt Rosmarin-Tee kräftigend und anregend.
    Auch bei Kopfschmerzen oder Nervenschmerzen kommt Rosmarin-Tee oder Rosmarin-Tinktur zum Einsatz.

    Wuchs :
    Der Rosmarin ist ein mehrjähriger sogenannter Halbstrauch, da seine Triebspitzen bis zum Winter nicht vollständig verholzen.
    Er wächst dichtbuschig aufrecht und kann im Alter recht ausladend werden.
    Die Triebe sind auffallend kantig und stark verzweigt.
    Manche Sorten können je nach Klima und Standort bis zu zwei Meter Höhe erreichen.

    Blüten :
    Bereits im zeitigen Frühjahr, etwa ab März bis Anfang Mai, erscheinen in den Blattachseln der Triebenden die röhrenförmigen Lippenblüten.
    Sie sind je nach Sorte blauviolett, hellblau, rosa oder weiß und locken zahlreiche Insekten an.

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    Standort und Boden :
    Aufgrund seiner Herkunft bevorzugt Rosmarin sonnige und warme, geschützte Standorte mit günstigem Mikroklima.
    Er ist gut hitzeverträglich und kann in milderen Regionen sowohl ausgepflanzt als auch im Topf gehalten werden.
    Er bevorzugt mäßig trockene und sehr durchlässige kalkhaltige Böden, die gerne etwas steinig sein dürfen.

    Pflanzung und Pflege :
    Da der Rosmarin in den meisten Regionen Deutschlands nicht zuverlässig winterhart ist, empfiehlt es sich, ihn im Topf auf der Terrasse oder dem Balkon zu kultivieren und die Pflanzen dann im Herbst in einem unbeheizten Gewächshaus zu überwintern.
    An geschützten Standorten im milden Weinbauklima ist auch die Kultur im Freiland möglich, wenn man die Pflanzen mit einem guten Winterschutz versieht.
    In einer Kräuterspirale fühlt sich Rosmarin neben Lavendel, Thymian oder Ysop am höchsten Punkt am wohlsten. Gegebenenfalls sollten Sie schweren Boden mit Sand oder Kies auflockern.
    Auch ein Steingarten hat sich als Standort bewährt. Freilandpflanzen sollten Sie unbedingt im Frühjahr in möglichst magere, durchlässige Erde setzen, damit sie bis zum ersten Winter gut einwurzeln.
    Wenn Sie Rosmarin im Topf halten möchten, sollten Sie herkömmliche Kübelpflanzenerde oder Kräutererde mit reichlich Sand oder Tongranulat mischen, da der Halbstrauch humusarme, mineralische Substrate bevorzugt. Und: Der Topf sollte über ein Abzugsloch verfügen, sodass das Gießwasser gut abfließen kann.
    Rosmarin benötigt zwar regelmäßig, aber nur mäßig Wasser. Während die Pflanze Trockenheit problemlos verträgt, ist sie sehr empfindlich gegenüber Staunässe.
    Je älter ein Rosmarin ist, desto seltener sollten Sie ihn umtopfen. Achten Sie daher gleich auf einen ausreichend großen Topf.
    Ein jährlicher Rückschnitt Ende März nach der Blüte hält den von Natur aus schwachwüchsigen Strauch schön kompakt.
    Auf eine Düngung können Sie bei Freilandpflanzen komplett verzichten.
    Topfpflanzen sollten Sie zwei bis drei Mal pro Saison mit etwas niedrig dosiertem Flüssigdünger versorgen.

    Winterschutz :
    Rosmarin verträgt Frost bis minus acht bis zehn Grad und sollte auch als Topfpflanze so lange wie möglich draußen gehalten werden.
    Überwintern können Sie den immergrünen Halbstrauch in einem unbeheizten Gewächshaus, das im Winter nicht zwingend frostfrei sein muss.
    Alternativ ist auch eine dunkle Überwinterung bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt möglich, zum Beispiel in einer Garage.
    Hier verliert der Rosmarin meist alle Blätter, treibt jedoch im Frühjahr wieder aus.
    Wässern Sie Ihren Rosmarin im Winter nur so viel, dass der Wurzelballen nicht ganz austrocknet.
    Ab März können Sie die Pflanze wieder auf die Terrasse umquartieren.
    Einen ausgepflanzten Rosmarin sollten Sie im Wurzelbereich mit einer dicken Schicht Herbstlaub schützen.
    Die Krone kann zusätzlich in Wintervlies eingehüllt oder mit Tannenreisig abgedeckt werden.
    Bei Freilandpflanzen ist ein sehr durchlässiger trockener Boden überlebenswichtig. Winterliche Nässe bedeutet auch in milderen Regionen oft den sicheren Tod.

    Ernte :
    Sie können Rosmarin das ganze Jahr über ernten.
    Pflücken Sie dazu einzelne Blätter oder schneiden Sie ganze Triebspitzen mit einem scharfen Messer ab.
    Die aromatischen Blätter eignen sich frisch und mit gekocht zum Verfeinern von Fleischgerichten wie Lamm und Geflügel, aber auch zu Gemüse-Aufläufen und in niedrigen Dosierungen als besondere Note für Desserts, Chutneys oder Marmeladen.
    Generell ist Rosmarin in der mediterranen Küche eine äußerst beliebte Zutat.
    Frische Zweige können in Öl eingelegt werden, um dieses zu aromatisieren.
    Rosmarin kann auch getrocknet verwendet werden, da er dabei sein Aroma nicht verliert.

    Sorten :

    • ‘Arp’: eine robuste, relativ winterharte Sorte mit hellblauen Blüten und dicken, graugrünen Blättern.
    • ‘Davor’: die Sorte ist kleinwüchsig und eignet sich gut für Töpfe auf Balkon und Terrasse. Sie trägt rosafarbene Blüten.
    • ‘Blaulippe’: wie der Name sagt, hat die kompakte Sorte dunkelblaue Blüten. Sie ist relativ frostempfindlich.
    • ‘Majorca Pink’: die Sorte wächst säulenförmig, trägt zahlreiche zartrosa Blüten und hellgrüne Nadeln. Sie ist eher empfindlich und eignet sich für Töpfe.
    • ‘Severn Sea’: wächst ausladend, hat schmale Blätter und violett blaue Blüten. Sie sollte an einem hellen und kühlen Ort überwintert werden.
    • ‘Tuscan Blue’: wächst schnell und aufrecht. Die Blätter zeichnen sich durch einen blaugrünen Farbton und ein intensives Aroma aus.

    Vermehrung :
    Rosmarin lässt sich gut durch Stecklinge vermehren.
    Schneiden Sie dazu etwa zehn Zentimeter lange Triebspitzen ab, die im unteren Bereich bereits leicht verholzt sind.
    Streifen Sie die unteren Blätter vom Stängel ab und stecken Sie die Triebstücke einzeln oder zu mehreren etwa fünf Zentimeter tief in Töpfe mit Anzuchterde.
    Feuchten Sie die Erde an und stülpen Sie einen transparenten Folienbeutel über die Töpfe.
    Sobald sich kräftige Wurzeln gebildet haben und an der Triebspitze neue Blätter erscheinen, werden die jungen Pflanzen bei Bedarf vereinzelt.
    Eine Vermehrung durch Aussaat ist im Frühling möglich, allerdings sind die jungen Sämlinge empfindlich für Pilzkrankheiten und wachsen nur langsam.

    Krankheiten und Schädlinge :
    Rosmarin ist wenig krankheitsanfällig.
    Ab und an tritt Echter Mehltau bei zu eng nebeneinander stehenden Pflanzen auf.
    Bei zu nasser Erde kommt es zudem oft zu Wurzelfäule.
    Sie begünstigt wiederum einen Befall mit anderen Pilzkrankheiten, da sie die Pflanzen schwächt.
    Selten können Blatt- und Wollläuse sowie Spinnmilben auftreten.
    Die meisten Schädlinge werden jedoch von dem hohen Gehalt an ätherischen Ölen ferngehalten.

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    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Oregano spielt wie Basilikum auch in der südländischen Küche eine große Rolle.
    Vor allem für Pizzen wird Oregano gerne verwendet. Er passt gut zu Gemüse, besonders zu Tomaten, aber auch zu kurz gebratenen Fleisch.
    Oregano erinnert im Geschmack an Thymian und Majoran, ist aber intensiver.

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    Herkunft :

    Oregano (Origanum), auch Dost, Origano oder Wilder Majoran genannt, ist eine Gattung aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und stammt ursprünglich aus Südeuropa, von wo aus die Pflanze nach ganz Europa gelangte.
    Aus dem Griechischen übersetzt heißt Oregano "Bergwonne".
    In der engeren Verwandtschaft zählt der Oregano zur Gattung Dost, die 44 Arten umfasst.
    Eine Art dieser Gattung ist der Majoran (Origanum majorana).
    Aufgrund seines botanischen Namens Origanum majorana wird Majoran gerne mit Oregano (Origanum vulgare) verwechselt.
    Beide gehören zur Gattung Dost (Origanum). Während es sich beim Oregano jedoch um eine winterharte Staude handelt, muss der wärmebedürftige Majoran jedes Jahr neu ausgesät werden.
    Wie alle Origanum-Arten liebt Majoran volle Sonne und kalkhaltigen, durchlässigen, nährstoffreichen Boden.
    Die beste Zeit zur Majoran-Ernte ist vor der Blüte im Juni.
    Der Hauptunterschied zwischen Oregano und Majoran findet sich bei der Anwendung in der Küche: Während Oregano als typisches Pizzagewürz gilt, verfeinert Majoran Fleisch, Fisch, Geflügel, Eintöpfe und Würste, weshalb er im Volksmund auch "Wurstkraut" genannt wird.
    Oregano kann sowohl im Kräuterbeet als auch in Töpfen und Kübeln gepflanzt werden.

    Aussehen und Wuchs :
    Oregano ist ein mehrjähriges Heil- und Gewürzkraut und treibt aus einem reich verzweigten Wurzelstock jedes Jahr neu aus.
    Die 40 bis 60 Zentimeter hohen, vierkantigen und aufrechten Stängel verholzen nach unten hin leicht.
    Die Blätter sind eiförmig bis länglich und leicht behaart. Sie sind etwa drei Zentimeter lang, entweder ganzrandig oder schwach gekerbt.
    Von Juli bis September trägt Oregano rosa- bis purpurfarbenen Blüten in doldigen oder rispenartigen Blütenständen.
    Am oberen Rand tragen sie einen weiß behaarten Kelch.

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    Standort und Bodenbeschaffenheit :
    Oregano gedeiht an sehr sonnigen und warmen Standorten – am liebsten also in einem vollsonnigen Beet oder am höchsten Punkt der Kräuterspirale.
    Der Boden sollte leicht, durchlässig und mager sein.

    Pflanzung und Pflege :
    Ab April wird der Samen bei 20 Grad Celsius direkt ins Freie gesät.
    Man kann Oregano bereits ab Mitte Februar auf der Fensterbank vorziehen.
    Hier werden die Samen in Anzuchtschalen oder kleine Töpfchen ausgesät, leicht angedrückt und stets leicht feucht gehalten.
    Nach zwei bis vier Wochen können die Jungpflanzen ins Beet.
    Es bietet sich bei Oregano jedoch an, vorkultivierte Jungpflanzen zu kaufen, da sich Oregano schnell ausbreitet, sich später durch Teilung leicht vermehren lässt und ohnehin ein bis zwei Pflanzen für den Hausgebrauch ausreichen.
    Als Pflanzpartner im selben Topf eignen sich Gewürz-Salbei (Salvia officinalis), Strauch-Basilikum, Bohnenkraut und Thymian (Thymus vulgaris).
    Entscheidend für einen hohen Anteil ätherischer Öle ist ein nur mäßig mit Nährstoffen versorgter Boden.
    Den Bedarf deckt bereits eine Kompostgabe im Frühjahr – ansonsten ist Oregano relativ anspruchslos.
    In rauen Lagen sollten Sie den Oregano im Winter mit Reisig abdecken.
    Da ältere Pflanzen zum Verholzen neigen, ist ein regelmäßiger Rückschnitt im beginnenden Frühjahr wichtig.
    Kappen Sie die Sträucher etwa eine Handbreit über dem Boden, dann wachsen sie wieder kompakt und bleiben schön dicht.

    Verwendung :
    Oregano passt ideal in den Steingarten und kommt besonders gut ganz weit oben in der Kräuterspirale zur Geltung.
    Ganz nebenbei ist er mit seinen feinen Blüten auch eine Zierde im Garten und eine wertvolle Schmetterlings- und Bienenweide.

    Ernte :
    Die frischen Blätter und Triebspitzen können Sie laufend ernten.
    Während man die meisten Kräuter kurz vor der Blüte erntet, wartet man für eine größere Ernte zum Trocknen und Tiefgefrieren, bis die hellvioletten Dolden aufgeblüht sind.
    Erst dann entfalten die Blätter ihr volles Aroma und bewahren es auch beim Trocknen.
    Damit die Pflanzen gut über den Winter kommen, sollten sie danach nicht mehr voll beerntet werden.
    Wollen Sie das Kraut trocknen, so schneiden Sie es etwa 15 Zentimeter unterhalb der Blüte ab und hängen es an einem luftigen und schattigen Ort auf.
    Zur weiteren Verwendung wird das getrocknete Kraut gerebelt oder gemahlen.
    Zur Förderung der Verdauung kann man nach dem Essen eine Tasse aufgebrühten Oregano trinken.
    Oregano-Tee soll außerdem bei Halsschmerzen und Husten helfen und darüber hinaus stimmungsaufhellend wirken, wovon sich auch sein Spitzname "Wohlgemut" ableiten dürfte.
    Ein Extrakt aus 100 Gramm getrocknetem Oregano auf einem Liter Wasser beugt als Badezusatz Grippe vor.

    Vermehrung :
    Oregano vermehrt sich selbst über Wurzelausläufer und lässt sich leicht durch Teilung der Wurzeln im Herbst vermehren.
    Sie können Oregano aber auch über Kopfstecklinge vermehren.
    Schneiden Sie dazu im Frühsommer acht bis zehn Zentimeter lange Seitentriebe ab und stecken Sie diese in sandig-humose Erde.
    Decken Sie die Stecklinge ab.
    Gewöhnen Sie die Jungpflanzen vor dem Einpflanzen an den endgültigen Standort langsam an die Sonne.

    Arten und Sorten :
    Griechischer Oregano (Origanum heracleoticum) ist in Griechenland und Italien beheimatet.
    Er gilt mit seinem würzigen Aroma als DAS Pizzagewürz. Er ist sehr winterfest und hat aromatische, weiße Blüten.
    Die Blätter sind stark behaart.
    Diese Art ist sehr beliebt als Bienen- und Schmetterlingsmagnet.
    Sie sollten den Griechischen Oregano sparsam dosieren, denn er entfaltet seine intensive Würze erst beim Erhitzen.
    Kreta-Dost (Origanum dictamnus), auch Diptam-Dost genannt, wächst auf Kreta und hat jung rötliche, später silbrig-wollige Blätter.
    Mit seinen drahtigen Stängeln wird er etwa 40 Zentimeter hoch und blüht rosa bis violett.
    Pfeffriger Oregano (Origanum samothrake) hat ein pfeffriges Aroma und sollte gegen Winternässe geschützt werden.
    Seine Stängel sind grün und wenig verholzend, die Blätter fein behaart und die Blüten weiß-rosa.
    Ein optischer wie kulinarischer Genuss für Kenner ist der Hopfen-Oregano (Origanum rotundifolium).
    Der Name nimmt Bezug auf die hopfenähnlichen Blüten, die sich im Frühsommer entwickeln.
    Die Blätter haben ein starkes Oregano-Aroma und dienen, wie gewöhnlicher Dost, ebenfalls zum Würzen.
    Das attraktive Kraut ist aber nicht zuverlässig frosthart.
    Im Winter sollte man den Pflanzbereich deshalb mit Reisig abdecken und eine Folie als Nässeschutz darüber decken.
    Blüten-Oregano (Oreganum x laevigatum) bezaubert im Sommer mit violetten Blütenbüscheln auf bis zu 40 Zentimeter hohen, grazilen Stängeln.
    Die Blätter von Auslesen wie ‘Aromatico’ bieten dazu fast ebenso viel Würzkraft wie die des Türkischen Oreganos (Origanum onites).
    Für dekorative Zwecke eignet sich zum Beispiel der weiß panaschierte Oregano ‘Variegata’, Gold-Oregano ‘Aureum’ oder der goldgrüne Oregano ‘Thumbles Variety’, der leuchtend gelbes Laub trägt.
    Oregano ‘Panta’ schmückt sich mit weiß-grünen würzigen Blättchen.
    Oregano ‘Hot & Spicy’ ist winterhart und bildet im Garten vom Frühjahr bis Spätherbst würzige Blätter, die ihr Aroma auch beim Trocknen behalten.
    Die Sorte ‘Compactum’ ist ein niedrig bleibender Polster-Dost, der sich besonders gut für Kräuterkästen und Kübel eignet.
    Mit seinen rosa bis lila Blüten ziert er von Juli bis September das Beet und schenkt zusätzlich essbare Blüten.
    Obwohl nicht mit der mediterranen Pflanzenart verwandt, schmeckt auch der pfeffrige Mexikanische Oregano (Poliomintha longiflora) ebenfalls ganz wie das Pizzagewürz.
    Der 60 Zentimeter hohe Strauch aus dem Süden der USA blüht von Mai bis September.
    Zunächst sind die Blüten weiß, verfärben sich später aber rosa.
    Man kann ganze Zweige ernten und trocknen, ohne dass sie an Geschmack einbüßen.
    Am besten setzt man die Pflanze in einen Topf, in dem das Wasser immer gut ablaufen kann.
    Außerdem muss man Mexikanischen Oregano frostfrei, aber kühl überwintern.

    Krankheiten und Schädlinge :
    Wenn sich die unteren Blätter des Oregano gelb färben, deutet dies auf einen Nährstoffmangel hin.
    Dann gilt es, etwas organischen Flüssigdünger ins Gießwasser zu geben oder Hornmehl rund um die Sträucher in die Erde einzuarbeiten.
    Des Weiteren können Zikaden oder Blattläuse auftreten, aber allgemein zeigt sich Oregano wenig anfällig gegenüber Krankheiten und Schädlingen.

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    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Allgemein :

    Die Kräuter aus dem eigenen Garten sind ein besonderer Genuss, weil sie immer frisch geerntet auf den Tisch oder in den Topf kommen.

    Beim Anlegen eines Kräutergartens oder eines -Beetes sind einige grundlegende Dinge zu beachten.

    Ein wichtiger Faktor für das gute Gedeihen der Kräuter ist die Wahl des richtigen Standortes.

    Die meisten Kräuter bevorzugen einen sonnigen, warmen und windgeschützten Ort.

    Auch die Beschaffenheit de^ Bodens spielt eine wichtige Rolle.

    Lehm- und tonhaltige Boden sind für den Anbau von Kräutern grundsätzlich wenig geeignet, da sich oft Staunässe bilde!

    Hier muss die Qualität des Bodens durch Untergraben von Sand verbessert werden.

    Am besten gedeihen Kräuter auf mageren Boden.

    Kräuter in Töpfen :

    Wer keinen eigenen Garten hat, kann sich ein kleines Kräuterparadies auf dem Balkon oder der Terrasse anlegen. Kräuter gedeihen auch in Töpfen und Kübeln.

    Bei der Anzucht von Kräutern im Topf gilt Ähnliches wie beim Kräutergarten: die Kräuter benötigen einen sonnigen, windgeschützten Ort.

    Da Topfpflanzen über weniger Substrat verfügen als Pflanzen im Beet, ist auch ihr Vorrat an Wasser und Nährstoffen begrenzt.

    Denken Sie daher daran, die Topfpflanzen regelmäßig zu gießen.

    Viel Wasser brauchen Melisse. Liebstöckel, Schnittlauch, Estragon, Kerbel, Petersilie und Basilikum.

    Genügsamer sind Salbei, Thymian, Oregano und Majoran.

    Achten Sie aber in jedem Fall darauf, dass die Töpfe über Wasserabzugslöcher verfügen, damit sich keine Staunässe bildet.

    Mehrjährige Pflanzen sollten außerdem gedüngt werden.

    Achten Sie hier unbedingt darauf.

    Bio-Dünger zu verwenden. Pflanzen Sie die Kräuter in ausreichend große Töpfe, topfen Sie sie ggf. im Frühling um und geben Sie neue Erde hinzu.

    Im Winter müssen einige Kräuter vor dem Frost geschützt werden.

    Kälteempfindliche Mittelmeerkräuter wie Thymian, Rosmarin und Salbei müssen mit Wintervlies eingewickelt werden.

    Alternativ können Sie die Töpfe an einen frostfreien (aber nicht geheizten), hellen Ort stellen.

    Bitte beachten Sie, dass Kräuter im Topf auch im Winter gegossen werden müssen.

    Melisse und Minze sind winterhart,

    Schnittlauch braucht sogar Frost, um neu auszutreiben.

    Kräuter ernten :

    Kräuter werden am besten vormittags nach dem Trocknen des Taus und vor dem Einsetzen der Mittagshitze geerntet.

    Am aromatischsten sind die Kräuter nach einigen sonnigen Tagen und wenn sie kurz vor der Blüte stehen.

    Ausnahmen sind Lavendel, Thymian und Oregano.

    Ernten Sie Kräuter möglichst unmittelbar vor der Verwendung.

    Schneiden Sie Melisse, Minze, Estragon ab.

    Schnittlauch und Petersilie bodennah.

    Basilikum sollte über einer Verzweigung geschnitten werden, da die Pflanze so austreiben kann.

    Von Rosmarin, Thymian Salbei werden die Triebspitzen oberhalb verholzten Teile abgeschnitten.

    Kräuter haltbar machen :

    Duftende Kräuter in Töpfen oder im Beet sind im Sommer meist im Überfluss vorhanden und können frisch in der Küche verwendet werden.

    Aber woher bekommt man in der kalten Jahreszeit aromatische Kräuter für leckere Gerichte?

    Die Antwort: Kräuter haltbar machen.

    Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten :

    1. Kräuter einfrieren :

    Eine Möglichkeit, Kräuter haltbar zu machen, ist, sie einzufrieren.

    Sehr gut eignet sich Petersilie, aber auch weichblättrige Kräuter wie Liebstöckel.

    Borretsch, Minze, Estragon, Melisse oder Dill. Basilikum und Schnittlauch sollte man nicht einfrieren.

    Grundsätzlich sollten Kräuter | vor dem Einfrieren gut gewaschen und getrocknet werden (z. B. in einer Salatschleuder).

    Dann könnten sie in Dosen abgefüllt und eingefroren werden. Hier empfiehlt es sich, Kräuter portionsweise einzufrieren.

    Die Kräuter können vor dem Einfrieren klein gehackt werden.

    Alternativ können Sie die Kräuter ganz einfrieren und im gefrorenen Zustand zerkleinern (z. B. indem Sie mit einem Well Holz über die im Gefrierbeutel aufbewahrten Kräuter rollen) oder erst kurz vor Gebrauch zerkleinern.

    Kräuter können portionsweise auch in einer Eiswürfelschale eingefroren werden.

    Geben Sie dazu die Kräuter in die einzelnen Vertiefungen und füllen Sie sie mit möglichst wenig Wasser auf.

    Die Kräuter-Eiswürfel können dann ganz bequem einzeln herausgenommen werden und zum Verfeinern von Suppen verwendet werden.

    Lassen Sie die Eiswürfel vor dem Verwenden nicht auftauen, die Kräuter fallen sonst zusammen.

    Eiswürfel mit einem Minze- oder Melissen Blatt oder Borretsch Bluten sind sehr dekorativ und z. B. in einem sommerlichen Drink ein echter Hingucker.

    2. Kräuter trocknen

    Die traditionelle Art, Kräuter, haltbar zu machen, ist, sie zu trocknen.

    Besonders gut eignen sich dafür Bohnenkraut, Oregano, Majoran, Salbei, Rosmarin oder Thymian.

    Die Kräuter werden entweder auf einem Backblech mit Küchenpapier ausgelegt oder zu kleinen, lockeren Sträußen gefunden und kopfüber aufgehängt.

    Kräuter, die getrocknet werden, sollten Sie nicht waschen, sondern nur säubern.

    Wichtig ist. dass die Kräuter nicht zu schnell (d. h. bei zu hoher Temperatur) und nicht zu langsam trocknen, da beides mit dem Verlust ätherischer Öle einhergeht, die für den Geschmack und den Geruch entscheidend sind. Ideal ist

    ca. 40° C. Zum Trocknen sollten die

    Kräuter in einem trockenen, gut gelüfteten Raum aufbewahrt werden und vor Licht und Staub geschützt werden.

    Sie können dazu Papier zu einer Tüte drehen und um die Kräutersträuße wickeln.

    Die Kräuter sind fertig getrocknet, wenn sie beim Anfassen rascheln. Streifen Sie die Blätter von den Stängeln, geben Sie sie ganz oder gerebelt in ein luftdicht verschließbares, dunkles Gefäß und bewahren.

    Sie sie an einem kühlen Ort auf.

    Bitte beachten Sie, dass getrocknete Kräuter in der Regel ein intensiveres Aroma als frische Kräuter haben.

    Sie müssen also entsprechend vorsichtiger dosiert werden.

    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Minze ist eines der beliebtesten Kräuter überhaupt.
    Sie wird gerne für kalte und heiße Getränke wie Tee und Cocktails verwendet, ist aber auch aus der Küche nicht wegzudenken.
    Sie ist ideal zum Aromatisieren von Süßspeisen und passt zu herzhaften Gerichten wie Taboule.

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    Minze ist nicht gleich Minze.
    Es gibt unglaublich viele verschiedene Sorten.
    Alle haben ein unterschiedliches Aroma.
    Jeder kennt die Pfefferminze, aber es gibt so viele mehr und bei den anderen Sorten tritt der Mentholgeschmack in den Hintergrund.
    Sie überzeugen durch andere Aromen.
    Die Pflanzen, bzw. die Blätter sehen auch unterschiedlich aus, wenn man sich mal näher mit ihnen beschäftigt.
    Nicht alle im Handel angebotenen Minzen sind winterhart.
    Deshalb werden sie oft im Kübel kultiviert.
    Das macht sich auch für die Sorten gut, die frostresistent sind, denn Minzen haben eine Eigenschaft, die schon manchen Gartenbesitzer zur Verzweiflung getrieben haben.
    Sie breiten sich unheimlich schnell aus.
    Die Pflanzen bilden unterirdisch Rhizome bzw. Ausläufer und wandern durch den gesamten Garten.
    Wächst dadurch wie Unkraut.
    Am besten ist es samt Wurzel aus dem Boden entfernen das der Nachwuchs gedämmt wird.
    Minzen gibt es schon seit vielen Jahrhunderten in Hausgärten.
    Sie wurden hauptsächlich für Tee verwenden, aber auch als Gewürzkraut.
    Auch heute noch gibt es Pfefferminztee in allen Variationen.
    Pfefferminze kann aber mehr. Gerade im Sommer, wenn es heiß ist, schmeckt Minze hervorragend in kühlen Getränken.
    Man kann ganze Blätter hineingeben oder wie ich, sie mit dem Mixer klitzeklein schneiden und dann zugeben.
    Apfelminze in Apfelsaft schmeckt so megalecker.
    Minze eignet sich auch für Lammbraten und Hackfleisch, gibt den Gerichten eine ganz andere Note.
    Auch für Erbsen, Hülsenfrüchte, Kartoffeln und Salate ist sie geeignet, allerdings als Sologewürz.
    Dazu werden dann keine anderen Kräuter mehr verwendet.
    Für Tee können sowohl frische, als auch getrocknete Blätter genutzt werden.
    Besonders lecker ist das Aroma von frischer Pfefferminze im Mojito, einem karibischen Cocktail.

    Minze - Anbau und Pflege :
    Minze ist einfach zu kultivieren, wenn man einige wenige Dinge beachtet. Sie ist pflegeleicht und man hat nicht viel Arbeit mit ihr.
    Für den Garten eignen sich winterharte Sorten, für die Haltung in Gefäßen kann man auch nicht heimische Sorten verwenden.
    Bei aller Liebe zur Pfefferminze immer daran denken, dass sich die meisten Sorten stark vermehren.
    Bei nicht frostresistenten Sorten ist das kein Problem, bei anderen dagegen schon.

    Standort :
    Viele empfehlen für Pfefferminze einen eher schattigen Standort und raten von zu viel Sonne ab.
    Am besten, man probiert es einmal aus, was den Pflanzen besser bekommt.
    Sonniger bis halbschattiger Standort
    Ideal ist Morgen- und Abendsonne
    Um Pilzkrankheiten vorzubeugen ist ein luftiger Standort wichtig.
    So können die Blätter bei Nässe gut abtrocknen.

    Pflanzsubstrat :
    Minze Pflanzen besitzen eher sehr feine Wurzeln.
    Sie mögen keinen verdichteten Boden.
    Ein lockeres Substrat ist Voraussetzung für gutes Gedeihen.
    Nährstoffreiche Erde sorgt für gutes Wachstum, Gesundheit und Widerstandskraft.
    Für Nährstoffgehalt Humus verwenden!

    Lockeres Pflanzsubstrat
    Wichtig ist ein hoher Humusanteil.
    Ansonsten gedeihen Minzen fast auf jedem Boden.

    Pflanzen :
    Minze kann man in jedem Bau- und Gartenmarkt kaufen, beim Gärtner und manchmal sogar im Discounter.
    Diese Pflanzen werden direkt in die vorgesehenen Gefäße oder ins Freiland gesetzt.
    Man kann sich Minze aber auch selbst heranziehen und auspflanzen.
    Die Pflanzerei ist nicht schwierig.
    Man kann nicht viel falsch machen.
    Das Pflanzloch etwas größer machen, als der Wurzelballen ist.
    Etwas Humus einfüllen und Pflanze einsetzten.
    Erde andrücken und ordentlich gießen, das ist schon alles.
    Günstig ist, wenn man den Ballen vor dem Pflanzen in Wasser stellt, damit er sich vollsaugen kann.
    Das sichert das Überleben.
    Wer vermeiden möchte, dass sich die Minze im Beet unkontrolliert ausbreitet, pflanzt sie in einem Topf ein.
    Man topft sie erst in ein etwas größeres Gefäß und setzt dieses dann in die Erde.
    So kann man sicher sein, dass die Pfefferminze den umgebenden Pflanzen nicht den Platz streitig macht.
    Kunststoffgefäße verwenden!
    Minze sollte etwa alle drei Jahre einen neuen Standort bekommen, da sie dem Boden zu viele Nährstoffe entzieht.
    Im Topf kultiviert ist es sinnvoll, jährlich, am besten im Frühjahr, die Erde auszutauschen.

    Gießen und Düngen :
    Pfefferminze mag Trockenheit nicht besonders.
    Sie benötigt regelmäßig Wasser, vor allem, wenn sie im Kübel oder Topf steht.
    Beim Düngen ist Vorsicht geboten.
    Die Blätter nehmen unter Umständen den Geschmack des Düngers an.
    Deshalb nur sehr wenig düngen, am besten mit Humus.
    Minze in Gefäßen regelmäßig, im Sommer täglich gießen.
    Die Pflanzen zeigen Durst an, indem sie die Blätter hängen lassen und sich der Stängel biegt.
    Alles richtet sich nach der Wassergabe aber wieder auf, wenn die Pflanze nicht ganz vergessen wurde.
    Pflanzen im Beet mögen einen feuchten Boden.
    Zwar kommen sie, wenn sie einmal angewachsen sind, auch gut mit Trockenheit zurecht, aber Feuchte ist ihnen lieber.
    Staunässe vermeiden!
    Bei humusreichem Substrat nicht zusätzlich düngen.

    Schneiden & Trocknen :
    Minze wächst sehr stark und sollte deshalb mehrmals im Jahr geschnitten werden.
    Geschnitten wird offiziell im Frühjahr bei Austriebsbeginn (Anfang Februar/März) oder nach der Blüte.
    Der beste Zeitpunkt zum Ernten ist zwischen Juni und August.
    Man schneidet die Stängel einfach ab, am besten morgens und bindet sie zusammen.
    Zum Trocknen nicht in die Sonne hängen.

    Überwintern :
    Die winterharten Minze Arten brauchen keinerlei Schutz im Garten.
    Nicht winterharte Minze muss ins Haus. Winterharte Arten dagegen können schon im Gefäß draußen bleiben.
    Man muss allerdings dafür sorgen, dass der Boden nicht komplett durchfriert.

    Vermehren :
    Am einfachsten ist Pfefferminze durch Teilung der Wurzelstöcke zu vermehren.
    Man kann auch einfach einen Ausläufer nehmen und woanders einpflanzen.
    In der Regel wachsen die Teile gut an. Auch Stecklingsvermehrung ist kein Problem.
    Minze lässt sich allerdings auch aus Samen ziehen.

    Aussaat im Frühjahr :
    Lichtkeimer, also Samen nur andrücken und nicht mit Erde bedecken
    Stecklinge im Frühsommer schneiden, einfach die Spitzen starker Neutriebe nehmen.
    Stecklinge sollten etwa 15 cm lang sein.
    Die untersten Blätter entfernen! Stecklinge in feuchte Erde, die mit Sand vermischt wurde stecken.
    Erde muss bis zum Bewurzeln gleichmäßig feucht gehalten werden. Nicht in die Sonne!

    Krankheiten und Schädlinge :
    Pfefferminze wird hauptsächlich von Pilzkrankheiten bedroht.
    Weit verbreitet ist der Minzrost.
    Außerdem treten Mehltau und Blattflecken-Krankheit auf.
    Schädlinge sind eher selten.
    Am häufigsten findet man noch den Minzblattkäfer.
    Auch Blattläuse gibt es hin und wieder.
    Minzrost erkennt man an den rostbraunen Sporenlagern an der Blattunterseite.
    Um vorzubeugen ist ein luftiger Standort wichtig.
    Ideal ist, gleich Sorten auszusuchen, die weniger anfällig oder resistent sind.
    Minze Arten mit behaarten Blättern gelten als weniger anfällig.
    Vorbeugend soll auch Knoblauch- bzw. Meerrettichjauche helfen.

    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Majoran passt besonders gut zu deftigen Gerichten und Rezepten mit Schweinefleisch oder Kartoffeln und ist eine beliebte Zutat in Leberwurst.
    Als aus dem Mittelmeerraum stammende Kraut wird Majoran aber auch in der mediterranen Küche verwendet.

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    Herkunft :
    Majoran (Origanum majorana) aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) ist ein Küchen- und Heilkraut aus der Gattung Origanum, zu der etwa 40 Arten gehören. Etymologisch bedeutet Origanum "Freude des Gebirges", abgeleitet vom griechischen Wort "oros", für Gebirge und "ganos" für Freude.
    In der deutschen Benennung von Oregano und Majoran gibt es wegen des ähnlich klingenden Gattungsnamens eine gewisse Verwirrung: Majoran im engeren Sinn ist Origanum majorana, doch auch der sogenannte Echte Oregano (Origanum vulgare) trägt zusätzlich den deutschen Namen "Wilder Majoran" oder "Dost".
    Daneben gibt es den Französischen Majoran (Origanum onites), der ebenfalls zu dieser Gattung gehört, sowie zahlreiche Hybriden und Sorten.
    Heimisch ist der Majoran im Mittelmeerraum, Nordafrika und Westasien. Das Heil- und Gewürzkraut war bereits im Altertum bekannt, so wurde die Pflanze wegen ihrer angeblich aphrodisierenden Wirkung der Venus geweiht.
    Bei den Griechen wurden Brautpaaren Majoran-Kränze als Symbol für Glück und Kindersegen umgehängt. Im 16. Jahrhundert gelangte der Majoran in die Gebiete nördlich der Alpen und ist heute ist in vielen Ländern eingebürgert.

    Wuchs :
    An seinem Naturstandort wächst Majoran als ein mehrjähriger Halbstrauch.
    Bei uns wird die wärmeliebende Würz- und Heilpflanze jedoch meist einjährig kultiviert, da sie nicht völlig winterhart ist.
    Der Majoran wird etwa 30 bis 50 Zentimeter hoch und wächst buschig verzweigt.
    Seine Stängel sind drahtig, vierkantig, rotbraun, flaumig behaart und verästeln sich stark.

    Blätter :
    Die gegenständigen Blätter sind elliptisch, ein bis drei Zentimeter lang, beidseitig sehr fein grau behaart und graugrün.
    Sie sind mit vielen Drüsen besetzt.

    Blüten :
    Die kleinen weißen, manchmal auch leicht rosafarben über hauchten Blüten erscheinen von Juni bis August in den Achseln der Deckblätter in dichten, kugeligen Scheinähren.

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    Standort :
    Das wärmeliebende Kraut gedeiht gut an sonnigen und windgeschützten Standorten.

    Boden :
    Majoran benötigt einen gut durchlässigen und nährstoffreichen Boden mit hohem Kalkanteil.
    Ideal sind kiesige bis lehmige Böden, reiner Sand wird nicht gut vertragen.

    Pflanzung :
    Die beste Aussaatzeit für Majoran ist Mitte März bis Ende Mai – auf dem Fensterbrett oder im Frühbeetkasten.Da die Pflanze sehr wärmebedürftig ist, sollten die Durchschnittstemperaturen über 15 Grad Celsius liegen!
    Die ideale Keimtemperatur liegt bei 18 bis 20 Grad Celsius.
    Säen Sie die Samen möglichst gleichmäßig und nicht zu dicht aus, und übersieben Sie die Samen nur dünn mit Sand, da Majoran ein Lichtkeimer ist.
    Nach der Aussaat feuchten Sie die Erde gut an. Die Sämlinge sollten Sie in kleinen Gruppen mit drei bis fünf Pflänzchen in Einzeltöpfe versetzen, sodass sie genug Platz haben.
    Die Jungpflanzen können dann ins Freie, wenn keine Spätfröste mehr drohen.
    Dies ist meist nach den Eisheiligen der Fall.
    Pflanzen Sie die Jungpflanzen in einem Abstand von 25 x 25 Zentimeter ins Beet.
    Ab Mai können Sie Majoran auch direkt im Freiland aussäen. Der optimale Abstand zwischen den Reihen beträgt 15 Zentimeter.
    Tipp: Majoran gehört zu den selbstunverträglichen Pflanzen, deshalb sollte man im nächsten Jahr nicht noch einmal Majoran an den gleichen Platz pflanzen.
    Ideal ist eine Anbaupause von vier Jahren – auch zu anderen Lippenblütlern.

    Pflege :
    Da Majoran langsam wächst, sollten Sie gelegentlich hacken, um Unkraut zu entfernen und den Boden locker zu halten.
    Längere Trockenperioden machen dem Kraut nichts aus.
    Eine Kompostgabe im Frühjahr vor der Pflanzung genügt dem Majoran, um ihn während der Saison ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen.

    Ernte :
    Frische Triebe können Sie den ganzen Sommer über ernten, wobei das Aroma der Blätter zu Beginn der Blüte bis zur Vollblüte am würzigsten ist.
    Schneiden Sie dazu die ganzen Triebe etwa fünf Zentimeter über dem Boden ab und pflücken Sie die Blätter ab.
    Zu Büscheln geformt können Sie das Würzkraut auch an einem luftigen Ort zum Trocknen aufhängen.
    Die getrockneten Blütenstängel riechen fein-würzig und können in Potpourris verwendet werden.
    Aus den Blättern kann man auch destilliertes, ätherisches Öl gewinnen.
    Das fein-würzige Aroma der frischen Blätter passt zu Bratkartoffeln, Kartoffelsuppen, Pizza- und Pasta-Soßen, deftigen Eintöpfen, Lebergerichten, Schweinebraten und Hackfleisch.
    Das Küchenkraut ist in vielen Bratwürsten insbesondere in Süddeutschland eine wichtige Zutat und wird daher auch "Wurstkraut" genannt.
    Außerdem passt das Kraut gut zu Thymian.

    Heilwirkung :
    Majoran enthält neben den ätherischen Ölen Carvacrol und Thymol reichlich Flavonoide sowie Gerb- und Bitterstoffe und wird auch als Heilkraut verwendet.
    Er gilt als wärmendes und entspannendes Kraut mit antiseptischen Eigenschaften.
    Als Tee wird er bei Schlafstörungen, Spannungskopfschmerzen, nervöser Unruhe und zur Nervenstärkung eingenommen.
    Zudem wirkt der Tee schweißtreibend und hilft bei Magen-Darm-Beschwerden sowie Appetitlosigkeit.
    Äußerlich angewendet, lindert Majoran-Öl Muskelschmerzen und Verstauchungen.

    Sorten :
    ‘Marcelka’ ist eine Züchtung, die schnell und ertragreich wächst. ‘Marietta’ ist eine Sorte mit sehr hohem Ölgehalt.
    Sie blüht spät, ist aber ertragreich. ‘Liguria’ ist kräftig und robust, kann aber erst nach den Eisheiligen ausgepflanzt werden.
    ‘Kreta-Selektion’ gilt als sehr aromatisch und kann im Topf überwintert werden.
    Bei dem ausdau­erndem Majoran (Origanum x majoricum) handelt es sich um eine Kreuzung aus winterhartem Oregano und dem bei uns einjährig kultivierten Majoran.
    Die Pflanzen sind winterhart und bilden dichte Blattpolster mit rosafarbenen Blüten.

    Vermehrung :
    Die ideale Art der Vermehrung ist die Aussaat im Frühling.

    Krankheiten und Schädlinge :
    Grundsätzlich ist Majoran äußerst unempfindlich gegenüber Krankheiten.
    Zuweilen machen sich Schnecken an den Blättern zu schaffen.

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    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Liebstöckel, auch Maggikraut genannt, erinnert an den Geschmack an die Flüssigwürze Maggi.
    Liebstöckel wird für Suppen, Salate und Eintöpfe verwendet und kann Mit gegart werden.
    Das Kraut schmeckt sehr intensiv und sollte daher vorsichtig dosiert werden.

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    Herkunft :
    Liebstöckel (Levisticum officinale) gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae).
    Der lateinische Name "levisticum" stammt vom Griechischen "ligystigikón" ab, das auf den vermeintlichen Herkunftsort des Krauts in der italienischen Region Ligurien hinweist.
    Tatsächlich stammt das Würzkraut jedoch aus Vorderasien und wurde vor allem im 16. Jahrhundert als Aphrodisiakum verwendet – daher auch der deutsche Name "Stöckel der Liebe".
    In Frankreich nennt man das Kraut wegen seines Geschmacks und Aussehens umgangssprachlich auch "céleri bâtard", also "falscher Sellerie".
    Die im Liebstöckel enthaltenen ätherischen Öle erinnern in ihrem Geruch an die bekannte Maggi-Würze, daher auch die ebenfalls sehr geläufige deutsche Bezeichnung "Maggikraut" – obwohl das Würzmittel keinen Liebstöckel enthält.

    Wuchs :
    Liebstöckel ist eine mehrjährige, winterharte Staude, die einen kräftigen und verzweigten Wurzelstock besitzt.
    Sie wächst buschig und kann bis zu zwei Meter hoch und etwa einen Meter breit werden.
    Die Sprosse sind zunächst rötlich, später dann grün gefärbt. Die Stängel sind hohl und gerippt und verzweigen sich erst im oberen Teil.

    Blätter :
    Die glänzend dunkelgrünen Fiederblätter des Maggikrauts sind weich, tief geteilt, gezähnt und weisen sichtbare Adern auf. Beim Zerreiben duften sie nach Sellerie.

    Blüten :
    Ab dem zweiten Standjahr trägt das Maggikraut im Juli/August blassgrün-gelbe Blüten in zusammengesetzten Dolden, die Insekten anlocken.

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    Früchte :
    Nach der Befruchtung entwickeln sich aus den Blüten winzige, ovale, gelbbraune Spaltfrüchte.

    Standort :
    Liebstöckel bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz im Garten. Bedenken Sie bei der Standortwahl, dass Liebstöckel relativ groß und breit wird und erst nach drei bis fünf Jahren ausgewachsen ist.

    Boden :
    Der Boden sollte nährstoffreich, eher kalkhaltig und feucht sein. Liebstöckel gedeiht auch gut in großen Töpfen mit erdhaltigem Substrat.

    Pflanzung :
    Sie können die Samen des Liebstöckels Ende März im Gewächshaus oder im Anzuchtkasten aussäen und die Jungpflanzen im Sommer ins Beet umsetzen.
    Da jedoch bereits eine einzelne Pflanze genug Ertrag abwirft, lohnt sich eine Anzucht kaum.
    Stattdessen sollten Sie auf Ableger zurückgreifen.
    Die Setzlinge gilt es mit einem Abstand von mindestens 50 Zentimeter ins Kräuterbeet zu setzen.

    Pflege :
    Versorgen Sie das Maggikraut regelmäßig mit Wasser und düngen Sie es im Frühjahr mit zum Beispiel Beinwelljauche.
    Im Herbst, wenn die oberirdischen Pflanzenteile abgestorben sind, versorgen Sie den Liebstöckel am besten mit reichlich Kompost.
    Damit sich stets neue, junge Triebe bilden, sollten Sie die Blätter regelmäßig abpflücken.
    Breitet sich das Kraut zu stark aus, können Sie vom Wurzelstock auch einzelne Teile abtrennen.

    Ernte :
    Frische, junge Blätter ernten Sie am besten vor der Blüte.
    Die Samen werden erst im Spätsommer geerntet, wenn sie braun sind.
    Die Wurzeln von dreijährigen Pflanzen können im Frühjahr oder Herbst ausgegraben, gesäubert, zerkleinert und frisch oder getrocknet verwendet werden.
    Die Blätter des Liebstöckels eignen sich – sowohl frisch als auch getrocknet – zum Würzen von Salaten, Suppen und Eintöpfen.
    Mit den zerdrückten Samen kann zum Beispiel Brot oder Reis verfeinert werden.

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    Heilwirkung :

    Die Blätter, Stiele, Wurzeln und Samen können aber auch zu Heilzwecken verwendet werden.

    Ein Aufguss wirkt entwässernd und spült Giftstoffe aus.

    Für einen gesunden Tee benötigen Sie einen Teelöffel getrockneter oder zwei Teelöffel frischer Liebstöckelblätter, die Sie mit einer Tasse kochend heißem Wasser übergießen und fünf bis zehn Minuten ziehen lassen. Liebstöckel-Tee wird vor allem bei Harnwegsinfektionen, zur Förderung der Verdauung, bei Menstruationsbeschwerden oder bei Atemwegsbeschwerden eingesetzt.
    Aber Vorsicht: Schwangere und Nierenkranke sollten Liebstöckel-Tee meiden.

    Vermehrung :
    Eine Vermehrung gelingt am besten vegetativ über das Teilen von jüngeren, nicht zu tief verwurzelten Pflanzen.

    Krankheiten und Schädlinge :
    Liebstöckel ist relativ robust gegenüber Krankheiten. An den Blättern treten manchmal Blattläuse auf.

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    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Kerbel ist im Geschmack der Petersilie nicht unähnlich und wird gerne zum Verfeinern von Suppen, Salaten und Gemüse verwendet.
    Kerbel ist traditionellerweise Bestandteil der Kräutermischungen "Fine herbes" und auch der "Frankfurter Grünen Soße".
    Er sollte frisch zu den Speisen gegeben und nicht lange Mit gegart werden.

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    Herkunft :
    Echter Kerbel (Anthriscus cerefolium), auch Kirbele, Gartenkerbel, Küchenkraut oder Suppenkraut genannt, gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Die Wildform des Kerbels stammt ursprünglich aus Südeuropa und dem Kaukasus. Es ist anzunehmen, dass Kerbel von den Römern über die Alpen gebracht wurde und seitdem als Kulturpflanze bei uns angebaut wird. Sein Aroma ist süßlich-aromatisch und erinnert an Fenchel und Anis. Kerbel wird nicht nur wegen seines Geschmacks, sondern auch aufgrund seiner blutreinigenden und entschlackenden Wirkung als Heilpflanze geschätzt.

    Wuchs :
    Kerbel ist eine einjährige Pflanze, die breit buschig wächst und ziemlich schnell 30 bis 60 Zentimeter hoch und 30 Zentimeter breit wird. Aus einer dünnen Wurzel wächst ein hohler, längs gerillter, silbrig grüner Stängel, der sich mehrfach verzweigt. Alle Pflanzenteile riechen leicht nach Anis und sind leicht behaart.

    Blätter
    An den mehrfach gefiederten, dreieckigen Laubblättern vom Kerbel, die am Ende gesägt sind, erkennt man die nahe Verwandtschaft zur Petersilie und Möhre. Die weichen, hell- bis mittelgrünen Blätter sind auf der Oberseite kahl und auf den Nerven der Unterseite borstig behaart.

    Blüten :
    Von Mai bis August öffnen sich kleine weiße Doldenblüten an langen, weichflaumig behaarten Stielen. Mit der Blüte verliert der Kerbel seine Würzkraft.

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    Früchte :
    Kerbel bildet schmale, walzenförmige Früchte in glänzendem Schwarz aus. Sie sind etwa acht Millimeter lang und einen Millimeter breit.

    Standort :
    Da Sonne und Trockenheit das Kraut schnell erblühen lassen und damit seine Würzkraft verringern, ist ein halbschattiger Standort besser geeignet. Warm darf der Platz im Garten allerdings durchaus sein.

    Boden :
    Der Boden, auf dem Kerbel gedeiht, sollte locker, humos und leicht feucht sein.

    Pflanzung :
    Sie können Kerbel ab Ende März, Anfang April direkt ins Freiland säen. Da Kerbel ein Lichtkeimer ist, sollte man ihn dünn in Reihen mit etwa zehn Zentimeter Abstand aussäen. Wenn Sie Kerbel zwischen Salatpflanzen aussäen, schützt das Kraut aufgrund seines Aromas vor Läusen, Ameisen und Schnecken. Wer laufend frisches Grün für die Küche ernten will, sollte Kerbel von Mai bis Juni und dann wieder Ende August bis September im Abstand von zwei bis drei Wochen neu aussäen. Für die Topfkultur, die das ganze Jahr über möglich ist, gibt es im Handel Saatscheiben mit einem Durchmesser von elf bis zwölf Zentimetern, bei denen die Samen im richtigen Abstand in Papier eingebettet sind.

    Pflege :
    Im Hinblick auf Pflegemaßnahmen stellt Kerbel keine hohen Ansprüche. Während Trockenperioden sollten Sie das Kraut jedoch regelmäßig und durchdringend gießen.

    Ernte :
    Bereits sechs bis acht Wochen nach der Aussaat kann Kerbel bis zum Blühbeginn laufend geerntet werden. Pflücken Sie immer nur die zarten, jungen Blätter vor der Blüte. Sie besitzen die meiste Würzkraft. Mit seiner Anis-Note zählt Kerbel zu den “fines herbes“, den feinen Kräutern der französischen Küche. Er wird stets frisch gehackt zu Suppen, Omeletts, Fischgerichten, Quarkspeisen, Soßen und Salaten gegeben und nie mitgekocht. Auch für Kräuterbutter, Vinaigrette oder Pestos eignen sich die Blätter. Außerdem ist Kerbel neben Schnittlauch, Petersilie, Kresse, Borretsch, Sauerampfer und Pimpinelle ein Bestandteil der bekannten Frankfurter Grünen Soße. Und: Erfrischend lecker ist eine Kerbelsuppe aus frühlingsfrisch geernteten Blättern. Dabei können Sie die aromatischen Stiele der Pflanze mitverwenden.

    Kerbel als Heilpflanze :
    Bereits im Mittelalter hat der Kerbel Einzug in Klostergärten gehalten.
    Karl der Große (742–814) ließ den Kerbel auf seinen Landgütern aussäen.
    Walahfrid Strabo (808–849) zog Kerbel in seinem Klostergarten auf der Insel Reichenau und verwendete das Küchen- und Heilkraut gegen “Blutwallungen“ und Schmerzen.
    Alle Pflanzenteile enthalten das stark aromatische, ätherische Öl Isoanethol, das dem Kerbel sein anisartiges Aroma verleiht.
    Zudem enthält Kerbel Vitamin C, Cumarine, Estragol, Bitterstoffe und Flavonoide.
    Diese Inhaltsstoffe unterstützen die Funktion der Niere und Blase und regulieren als Tonikum den Blutdruck.
    Gerbstoffe helfen bei der Verdauung.
    Für einen Tee nehmen Sie einen Teelöffel frische oder getrocknete zerkleinerte Kerbel-Blätter, die Sie mit heißem Wasser aufgießen und etwa zehn Minuten ziehen lassen.
    Nach dem Abseihen sollten Sie schluckweise ein bis zwei Tassen über den Tag verteilt trinken.
    Dieser Tee wirkt wassertreibend, entschlackend und blutreinigend.
    Zudem lindert er erkältungsbedingten Husten.
    Äußerlich können Sie einen Aufguss gegen kleine Entzündungen auf der Haut verwenden.
    Ein aus den Blättern gepresster Kerbelsaft wird oft mit Löwenzahn- und Schafgarbensaft gemischt und als stoffwechselanregende Frühjahrskur getrunken sowie gegen Abszesse, Ekzeme und als Kur zur Blutreinigung eingesetzt.
    Vom Kerbel gibt es glatt- und krausblättrige Sorten im Handel.
    Die Kerbel-Sorte ‘Massa’ mit glatten Blättern und kompaktem Wuchs kann im Spätherbst oder Winter auch auf der hellen Fensterbank gezogen werden.
    ‘Fijne Krul’ ist eine relativ kältefeste Sorte mit krausen Blättern.
    Die Sämlinge der späten Saaten überwintern auch im Frühbeet oder unter einer Vliesabdeckung, geerntet werden können die Blätter ab März.
    ‘Vertissimo’ zeichnet sich durch einen hohen Ertrag, dunkelgrüne, glatte Blätter sowie einen intensiven Anis-Duft aus.

    Vermehrung :
    Kerbel lässt sich am besten über eine Aussaat vermehren und samt sich zudem leicht selbst aus, nachdem er in Blüte gegangen ist.

    Krankheiten und Schädlinge :
    Vor allem bei feucht-kühler Witterung und Staunässe können Welke oder Wurzelfäule als Pilzkrankheiten auftreten. Während sich Welke an bräunlichen und faulenden Wurzeln zeigt und die Seitenwurzeln absterben, erkennt man Wurzelfäule an einem spinnwebartigen, weißen, später braunen Belag am Stängelgrund. Halten Sie vorbeugend die Anbaupausen von drei Jahren ein und vermeiden Sie Staunässe und Bodenverdichtungen. Zudem kann Echter Mehltau auftreten, der sich durch braune bis schwarze Punkte an Fiederblättchen und Stängel zeigt. Später werden die Blätter gelb und sterben ab. Als vorbeugende Maßnahme sollten Sie für lockere Bestände sorgen. Als Schädlinge können Blattläuse am Kerbel auftreten. Hilfreiche Maßnahmen: Säen Sie eher spät aus und setzen Sie gegebenenfalls Präparate mit Neem gegen die tierischen Schädlinge ein.

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    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Die Gartenkresse kommt in der Küche meist als Keimling zum Einsatz.
    Sie schmeckt ro etwas scharf und wird in Kräuterquark oder Frischkäseaufstrichen verwendet.
    Kresse harmoniert außerdem sehr gut mit Eierspeisen.

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    Gartenkresse (Lepidium sativum) ist sehr einfach anzubauen und kann bereits zwei Wochen nach der Aussaat geerntet werden. Die einjährige Kulturpflanze gehört zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und stammt ursprünglich aus Vorderasien. Gartenkresse ist eine anspruchslose Pflanze, die zwischen 30 und 50 Zentimeter hoch wird. Sie wächst aus einer spindelförmigen Wurzel. Die Stängel sind kahl, bläulich Grün und oben verzweigt. An ihnen sitzen gefiederte, hellgrüne, wechselständige Blätter. Von Juni bis August erscheinen die winzigen weißen Blüten. Die Keimlinge enthalten viel Vitamin C, Karotin und Senfölglykoside, die für den würzig-scharfen Geschmack verantwortlich sind. Gartenkresse ist ein beliebtes Küchengewürz, das gut auf Brote, in Salate, Suppen und in Quark geschnitten werden kann. Zudem ist sie eine Zutat in der Frankfurter Grünen Soße.
    Neben einer Aussaat im Freien kann die Gartenkresse auch im Gewächshaus und als Keimsprossen in speziellen Gläsern auf der Fensterbank gezogen werden.

    Standort und Boden :
    Die genügsame Kresse gedeiht gut auf humusreichen, lockeren und feuchten Böden an sonnigen bis halbschattigen Standorten.

    Aussaat und Pflanzung :
    Kresse keimt bei einer Bodentemperatur bei sechs Grad Celsius innerhalb von zwei Tagen und wächst bei 15 bis 20 Grad Celsius sehr zügig. Sie kann sowohl im Gewächshaus als auch auf der Fensterbank kultiviert werden. Im Freiland ab März können Sie die Kresse entweder breitwürfig oder in Reihen mit zehn Zentimeter Abstand aussäen. Wer laufend ernten will, sät in mehreren Folgesätzen bis Ende September. Für Frühsaaten wählt man einen sonnigen Platz mit feuchter Erde, ab Mai sät man auch schossfeste Sorten wie ‘Olympus’ besser im Halbschatten. Da Kresse ein Lichtkeimer ist, sollten Sie die Samen relativ flach ausbringen und nur leicht mit Erde bedecken oder dünn mit gesiebtem Kompost oder Sand übersieben. So werden die Körner beim Gießen nicht weggeschwemmt, trocknen weniger rasch aus und die Sämlinge befreien sich beim Durchstoßen der Deckschicht selbst von der harten Samenhülle. Zudem ist es möglich, auf dem Fensterbrett in Töpfe, Eierkartons oder andere kleine Anzuchtschalen mit leicht sandiger Kräutererde zu säen. Auch hier bieten sich regelmäßige Folgesaaten an. Im Winter kann die Kulturpflanze auch gut im Gewächshaus angebaut werden.
    Sie können Kresse-Sprossen auch komplett ohne Erde ziehen: Die Samen keimen besonders gleichmäßig, wenn Sie die rehbraunen Körner vor der Aussaat mehrere Stunden wässern. Außerdem bleiben so keine Samenschalen an den Keimblättern kleben: Geben Sie ein bis zwei Esslöffel Kressesamen in ein Glas und fügen Sie so viel kaltes Wasser hinzu, dass sie etwa zwei Finger hoch bedeckt sind. Das Glas lassen Sie an einem kühlen, hellen Ort für einige Stunden stehen, bis sich um jedes Körnchen eine durchsichtige Schleimschicht gebildet hat. Die gequollenen Samen werden anschließend in einer mit Küchen- oder Filterpapier ausgelegten Schale oder auf dem speziellen "Kresse-Igel" als dünne Schicht verteilt und mindestens zweimal täglich mit einer Sprühflasche befeuchtet.

    Pflege :
    Die unkomplizierte Gartenkresse benötigt außer einer regelmäßigen Wassergabe keinerlei besondere Pflege oder Düngung.

    Ernte :
    Haben Sie die Kresse in Schalen gesät, können Sie die Keimlinge bereits acht bis zehn Tage danach ernten. In jedem Fall gilt es, die Keimlinge vor der Blüte zu schneiden, da sie sonst ihre Aromastoffe verlieren. Bei einer Aussaat im Beet dauert es etwa zwei bis drei Wochen, bis die Kresse handhoch gewachsen ist. Schneiden sollten Sie die gefiederten Blättchen mit einem scharfen Messer oder einer Schere.
    Besonders gut schmeckt Kresse als Brotbelag, in Salaten, im Quark, zu Eierspeisen und in der Frankfurter Grünen Soße. Sie sollte rasch verzehrt werden, da die Blätter schnell welk werden.

    Mischkultur :
    Als Nachbarn eignen sich Radieschen, obwohl aufgrund der kurzen Kulturdauer der Kresse keine besondere Mischkultur notwendig ist.
    Sie sollten Kresse aber nicht in Beeten aussäen, in denen vorher schon Kreuzblütler wie Rucola, Radieschen oder Kohlarten gestanden haben.

    Sorten :
    Im Handel gibt es sowohl klein blattrige Sorten (wie die ‘Einfache'), Sorten mit gekrausten Blättern (Lepidium sativum var. crispum), Sorten mit breiten Blättern (Lepidium sativum var. latifolium, zum Beispiel die Sorte ‘Großblättrige') und die goldgelbe, "englische" Kresse.

    Krankheiten und Schädlinge :
    Erdflöhe können bei jungen Kresse-Sämlingen zum Totalverlust führen. Wenn die kleinen Käfer in Ihrem Garten häufig vorkommen, sollten Sie Kresse besser in Pflanzgefäßen auf dem Balkon oder unter Gemüseschutznetzen mit einer Maschenweite von 0,8 Millimeter anbauen.

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    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Estragon wird gerne zur Herstellung von Soßen verwendet, wie zum Beispiel der Sauce Bearnaise, und ist neben Schnittlauch, Kerbel und Petersilie Bestandteil der klassischen französischen Gewürzmischung "Fine Herbes".
    Estragon zeichnet sich durch einen süßherben Geschmack aus, der an Anis oder Fenchel erinnert.

    Herkunft :
    Estragon (Artemisia dracunculus) gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und stammt ursprünglich aus Südasien, China und Sibirien. Bereits im Alten Ägypten wurden aus dem Kraut, das mit dem Wermut (Artemisia absinthium) verwandt ist, Duftöle destilliert und Parfums hergestellt. Bei den Griechen wurde Estragon als Heil- und Gewürzpflanze genutzt. Sein Name ist mit aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem lateinischen Wort "Draco", deutsch für Drachen oder Schlange hergeleitet, und stammt daher, dass den Blättern des Krautes die Heilwirkung zugeschrieben wurde, Schlangenbisse zu heilen. Daher wird Estragon volkstümlich auch als "Kleiner Drache" oder als "Schlangenkraut" bezeichnet. Während der Kreuzzüge gelangte das Kraut ins Mittelmeergebiet und fand mehr und mehr als Küchengewürz Verwendung. Heute ist Estragon in den meisten europäischen Landschaften verbreitet.
    Es werden zwei Formen von Estragon unterschieden: den im Geschmack weniger kräftigen, aber widerstandsfähigen Russischen Estragon (Artemisia dracunculoides) mit behaarten Blättchen; und den glattblättrigen Aromatischen Estragon (Artemisia dracunculus), der auch Französischer oder Deutscher Estragon genannt wird. Der Französische Estragon schmeckt sehr würzig, ist aber im Anbau empfindlicher als der Russische Estragon.

    Wuchs :
    Die mehrjährige, krautige und buschig verzweigte wachsende Gewürzpflanze wird zwischen 60 und 150 Zentimeter hoch. Ihre stark verästelten, kräftigen Wurzeln bilden Ausläufer.

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    Blätter :

    An weichen und krautigen Stängeln sitzen schmale, schwach behaarte, lanzettliche, grüne Blätter, die locker verteilt sind. Sie werden zwischen zwei und fünf Zentimeter lang und verströmen beim Zerreiben ein angenehmes Aroma. Im Vergleich zum Französischen Estragon besitzt der Russische Estragon größere und blassere Blätter.

    Blüten :
    Ab Juli erscheinen an den Triebspitzen winzige, gelbgrüne Blütenknöpfchen in Rispen. Jedoch kommt der Estragon bei uns und besonders in kühleren Lagen kaum bis überhaupt nicht zur Blüte.

    Standort :
    Estragon bevorzugt einen windgeschützten Platz in der Sonne oder im Halbschatten. Das Kraut gedeiht auch gut in ausreichend großen Töpfen mit humusreichem Substrat.

    Boden :
    Der Boden sollte durchlässig, humusreich und feucht sein. Zu stark verdichteter Boden sowie Staunässe gilt es zu vermeiden. Optimal ist ein neutraler bis leicht basischer Boden.

    Pflanzung :
    Beim Anbau und der Pflanzung wird zwischen den beiden Estragon-Arten unterschieden: Der empfindlichere Aromatische oder Französische Estragon lässt sich bei uns nur durch Jungpflanzen und nicht durch Aussaat vermehren: Setzen Sie Jungpflanzen von diesem Estragon im April/ Mai im Abstand von 30 x 40 Zentimeter ins Beet. Für den Hausgarten reichen ein bis zwei Pflanzen. Den Russischen Estragon können Sie im Frühjahr ab Ende April im Freiland aussäen. Bedecken Sie die Samen nur dünn mit Erde.

    Pflege :
    Beide Estragon-Arten benötigen während längerer Trockenzeit reichlich Wasser. Der Wurzelballen sollte immer feucht sein, wobei es Staunässe in jedem Fall zu vermeiden gilt. Wenn Sie das Kraut regelmäßig hacken, garantieren Sie, dass der Boden locker bleibt und die Wurzeln genügend Sauerstoff erhalten. Eine Gabe organischen Düngers wie Kompost versorgt die Pflanze mit ausreichend Nährstoffen.
    Da Estragon von unten her verkahlt, können Sie die langen Stängel mit dürren Blättern im Spätherbst nah über dem Boden abschneiden: Im nächsten Frühjahr treibt das Würzkraut dann aus dem Wurzelstock neu aus. In rauen Lagen sollten Sie insbesondere den Aromatischen Estragon mit einer Lage Laub, Reisig oder einem Vlies schützen. Alle drei bis vier Jahre sollten Sie den Estragon verjüngen. Hierzu wird die Pflanze ausgegraben, geteilt und an einer anderen Stelle im Garten neu eingepflanzt.

    Ernte und Konservierung :
    Den Sommer über können Sie laufend frische Blätter sowie Triebspitzen des Würzkrautes ernten. Der Russische Estragon erreicht seine größte Würzkraft, wenn sich die Blütenknospen bilden. Der Französische Estragon ist stets gleich aromatisch feinwürzig, hat eine leichte Süße und erinnert vom Geschmack her an Lakritz. Zwar können Sie das Kraut zum Trocknen aufhängen und lagern, doch ist das Aroma der frischen Blätter noch immer unübertroffen.

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    Estragon als Heilpflanze :
    Neben seiner Verwendung als Küchenkraut ist Estragon auch eine beliebte Heilpflanze. Beide Estragon-Formen enthalten ätherische Öle, Harze, Gerb- und Bitterstoffe. Aus den getrockneten Blütenköpfchen können Sie einen Tee aufbrühen, der appetitanregend, verdauungsfördernd und wohltuend auf Magen und Darm wirkt. Die Wurzel der Pflanze wurde traditionell gegen Zahnschmerzen gekaut.

    Sorten :
    Thüringer Estragon ist eine wüchsige und aromatische Züchtung.

    Vermehrung :
    Während Sie den Russischen Estragon durch Samen vermehren können, wird der Französische Estragon nur vegetativ durch Teilung des Wurzelstocks im Frühjahr oder etwa fünf Zentimeter lange Blattstecklinge im Sommer vermehrt, sodass die Pflanzen bis zum ersten Winter gut eingewurzelt sind.

    Krankheiten und Schädlinge :
    Generell ist Estragon sehr robust gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Zuweilen treten Rostpilze auf, die sich durch runde, rostfarbene Flecken an der Blattunterseite bemerkbar machen. In diesem Fall hilft es leider nur noch, die Pflanze auszugraben und zu entsorgen.

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    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Herkunft :

    Dill (Anethum graveolens), auch Gurkenkraut genannt, stammt aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae) und ist ursprünglich in Vorderasien und Indien beheimatet. Inzwischen ist er jedoch in ganz Europa, Nord- und Südamerika eingebürgert. In Mitteleuropa ist Dill eine der meistangebauten Gewürzpflanzen.
    Dill wird schon seit etwa 5.000 Jahren als Heil- und Gewürzkraut verwendet, in der Bibel wird er gar als Währung erwähnt, mit der man seine Steuern bezahlte. Im Mittelalter wurde er zur Abwehr von bösen Geistern eingesetzt, während man gleichzeitig seine positive Wirkung auf Bauchschmerzen und Koliken erkannte – die Verwendung kommt auch noch heute zum Tragen: Die Dillsamen werden als Tee gegen Blähungen und Magenschmerzen getrunken, während die Blätter und Triebe des vielseitigen Krautes Salate und Fischgerichte würzen.

    Wuchs :
    Dill ist eine einjährige und aufrecht wachsende Pflanze mit einer tiefreichenden Pfahlwurzel. Das Gewürzkraut ähnelt dem Fenchel: Seine hohlen und leicht gerippten Stängel verzweigen sich kaum und werden 60 bis 100 Zentimeter hoch. Dill strömt einen frischen aromatischen Duft aus.

    Blätter :
    Die Gewürzpflanze hat sehr fein gefiederte, hellgrüne bis grau-grüne Blätter. Sie werden bis zu 15 Zentimeter lang.
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    Blüten :
    Ab Juli/August erscheinen große lockere Dolden mit zahlreichen kleinen gelblichen Blüten. Sie locken zahlreiche Insekten an. Dill ist also nicht für uns Menschen schmackhaft und als Heilpflanze wertvoll, sondern zudem auch eine sehr gute Bienenweide.
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    Früchte :
    Aus einer Einzelblüte entstehen jeweils zwei Früchte. Die braunen und längs gerillten Samen sind von August bis September reif. Sie schmecken schärfer als die Blätter des Dills und werden frisch, getrocknet oder geröstet verwendet.
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    Standort :
    Dill braucht einen geschützten, sonnigen bis halbschattigen Standort, der windgeschützt ist. Besonders gut gedeiht er zwischen Gurken, Salat und Kohlarten. Und: In Mischkultur mit Möhren oder Pastinaken fördert Dill die Keimung und das Aroma des Wurzelgemüses. Nicht in der Nähe hingegen sollte Fenchel stehen, da sich die Pflanzen gegenseitig bestäuben, was schwächere Exemplare zur Folge hat.

    Boden :
    Der Boden sollte feucht und mittelschwer, keinesfalls aber staunass sein. Als Schwachzehrer kommt Dill gut mit mageren Böden zurecht.

    Pflanzung :
    Sie können Dill unter Glas vorziehen oder ab April direkt ins Freiland säen. Grundsätzlich ist eine Direktsaat zu empfehlen, da die Jungpflanzen das Umpflanzen nicht so gut vertragen. Sobald die Nachttemperaturen über sieben Grad Celsius liegen, können Sie die Samen ins Beet bringen. Halten Sie einen Reihenabstand von 25 Zentimetern ein. Wenn Sie es vor allem auf das feine Laub und weniger auf die Samen abgesehen haben, können Sie dichter und breitwürfig aussäen. Die Keimdauer beträgt zwei bis drei Wochen. Folgesaaten in einem Abstand von zwei bis drei Wochen garantieren eine fortwährende Ernte des Krautes.

    Pflege :
    Das beliebte Würzkraut ist anspruchslos in der Pflege. Einzig den Boden sollten Sie ab und an lockern und das Unkraut entfernen, sodass es nicht zu Verdichtungen kommt und das Wasser gut abfließen kann. Gelegentliche Gaben von Pflanzenjauchen wie Beinwell-Extrakt fördern das Wachstum neuer Triebe.

    Ernte und Konservierung :
    Die Blätter können den ganzen Sommer über frisch gepflückt werden. Um einen Vorrat anzulegen, sollte man die Dillspitzen einfrieren oder zum Konservieren in Öl einlegen. Beim Trocknen geht zu viel Aroma verloren. Frisches Dillkraut würzt mit seinem herb-aromatischen Geschmack Fisch, Geflügel, Soßen und Salate. Außerdem wird das Kraut beim Einmachen von Gurken verwendet.


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    Die Blütendolden sollten geschnitten werden, wenn sich die Samen hellbraun färben. Dann drischt man die Körner über einem Sieb aus und lässt sie an einem warmen, luftigen Ort auf Pergamentpapier eine Woche nachtrocknen. Anschließend bewahrt man sie am besten in einem dunklen Schraubglas auf. In der Küche werden sowohl die Samenkörner als auch die Triebe zum Einlegen von Gurken verwendet. Wenn Sie ein paar Dolden ausreifen lassen, sät sich Dill selbst im Garten aus.

    Heilwirkung :
    Vor allem die Dillsamen werden in der Naturheilkunde verwendet. Ihre ätherischen Öle beruhigen den Magen, wirken krampflösend und fördern die Verdauung. Für beruhigendes Dillwasser benötigen Sie einen Esslöffel Dillsamen, die Sie mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen und fünf Minuten ziehen lassen. Sieben Sie die Mischung ab und trinken Sie zwei bis drei Tassen am Tag.

    Sorten :
    ‘Sari’ und ‘Vierling’ haben sich beim Anbau bewährt. ‘Elefant’ ist eine spät blühende Sorte, die stark wächst und aromatische Blätter ausbildet. Sehr ertragreich ist die Sorte ‘Tetra Dill’.

    Vermehrung :
    Sie können Dill generativ leicht über Samen vermehren. Außerdem samt sich Dill selbst aus und verbreitet sich somit ganz von alleine.

    Krankheiten und Schädlinge :
    Als Krankheiten können beim Dill Viruskrankheiten wie das Gurkenmosaikvirus auftreten. Die Fusarium-Welke ist eine Pilzkrankheit, die ganze Kulturen vernichten kann. Als vorbeugende Maßnahme sollten Sie nach Dill oder anderen Doldenblütlern eine Anbaupause von vier Jahren einhalten. Daneben treten zuweilen Blattläuse als Schädlinge auf.

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    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Borretsch ist leicht zu erkennen an seinen leuchtend blauen Blüten sowie an den behaarten Blättern und Stängeln.

    Borretsch passt gut zu Salaten und ist traditionell Bestandteil der "Frankfurter Grünen Soße",einer kalten Kräutersoße, die zu Fleisch oder Kartoffeln gereicht wird.

    Die blauen Blüten sind essbar und ein besonderer Blickfang auf Salaten; kandiert "auf Konfekt"

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    Standort :
    Wichtig sind ein sonniger Standort und feuchter, aber durchlässiger Boden.

    Aussaat :
    Von April bis Juni sät man direkt ins Freiland aus. Als Dunkelkeimer müssen die Samen gut mit Erde bedeckt werden.

    Pflege :
    Handschuhe bei der Pflege schützen vor Allergien als Reaktion auf die borstigen Haare.

    Ernte :
    Junge Blätter und Blüten können bis zum Herbst geerntet werden. Einlegen in Essig ist möglich.

    Hinweise :
    Wer im nächsten Jahr nicht unzählige Nachkommen im Beet haben möchte, sollte nicht alle Samen ausreifen lassen

    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Herkunft :

    Brunnenkresse, auch Bach- oder Wasserkresse genannt, zählt botanisch zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Neben der Echten Brunnenkresse (Nasturtium officinale) ist in Deutschland die Kleinblättrige Brunnenkresse (Nasturtium microphyllum) sehr verbreitet. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der beiden Arten erstreckte sich vermutlich über Europa, Nordafrika und Südwestasien. Inzwischen ist Brunnenkresse als Neophyt allerdings nahezu weltweit zu finden. Sie besiedelt mit Vorliebe schattige, klare, flache Gewässer mit leichter Strömung, ist zum Beispiel an Quellen oder in den flachen Uferzonen sauberer Bäche anzutreffen.
    Die Echte Brunnenkresse wurde schon in der Antike als Heilpflanze kultiviert. Aufgrund ihres hohen Vitamin C-Gehalts schätzte man die Pflanze besonders als Anti-Skorbut-Mittel. Außerdem gilt sie als blutreinigend. Ihr Name leitet sich von der lateinischen Bezeichnung "nasus tortus", zu Deutsch "verdrehte Nase" ab – ein Ausdruck, der sich aus der Reaktion auf den Verzehr der etwas scharf schmeckenden Kresse Art ergibt.

    Wuchs :
    Die mehrjährige, Wintergrüne und krautige Wasserpflanze bildet zwischen 10 und 30 Zentimeter, zuweilen sogar bis zu 70 Zentimeter lange Stängel aus. Diese sind hohl, verzweigen sich stark und kriechen oder schwimmen auf der Wasseroberfläche.

    Blätter :
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    Die saftigen, wechselständigen Blätter der Brunnenkresse sind dunkelgrün und können bis zu 15 Zentimeter lang werden. Die Blattspreiten sind ungeteilt gefiedert mit rundlichen bis eiförmigen, knapp drei Zentimeter langen Fiederblättchen. Die Blätter sitzen locker verteilt an den aufsteigenden oder kriechenden Stängeln, die ihren Abschluss in end- und blattachselständigen Blütentrauben finden.
    Achtung Verwechslungsgefahr: Oft wird die Echte Brunnenkresse mit dem Bitteren Schaumkraut (Cardamine amara) verwechselt. Dieses ist zwar nicht giftig, schmeckt aber sehr, sehr bitter. Während die Brunnenkresse runde, hohle Stängel und rundliche Blätter besitzt, sitzen die Blätter des Bitteren Schaumkrauts an kantigen, mit Mark gefüllten Stielen.

    Blüten :
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    Von Mai bis September blüht die Brunnenkresse. Die Blütenblätter sind winzig klein, weiß und stehen in einer blattlosen trugdoldigen Traube. Der Fruchtknoten ist aus zwei Fruchtblättern zusammengewachsen.

    Früchte :
    Die Samenschoten sind kurz und länglich, einen bis zwei Zentimeter lang und nach oben gerichtet.

    Standort :
    Brunnenkresse gedeiht an schattigen bis halbschattigen und relativ kühlen Standorten. Optimal sind Wassertiefen von 5 bis 20 Zentimetern.

    Boden :
    Die Brunnenkresse überlebt dauerhaft nur in offenen Wasserflächen, im dauerfeuchten Schlammbeet oder im Wasserkübel. In Töpfen mit nährstoffreicher und humoser Erde benötigt sie ein Gefäß mit Wasser, in das sie gestellt und über das sie konstant mit frischem Wasser versorgt wird. Man kann sie zum Beispiel auch in einem flachen Wasserbecken zu Füßen einer Kräuterspirale kultivieren.

    Pflanzung :
    Für Brunnenkresse bietet sich eine Kultur im Gartenteich an. Sie gedeiht in seichten, fließenden und leicht basischen Gewässern. Sie können die Brunnenkresse alternativ auch in Töpfen oder Pflanzkübeln auf der Terrasse und dem Balkon halten: Dazu pflanzen Sie die Brunnenkresse in nährstoffreiche Erde und stellen den Topf oder Kübel in ein Gefäß mit Wasser, welches täglich gewechselt werden muss. Für einen 15 bis 20 Zentimeter großen Topf reichen drei bis vier Stecklinge. Sie sollten sechs bis zwölf Zentimeter hoch in Wasser stehen und bei Temperaturen zwischen zehn und zwölf Grad Celsius gezogen werden.

    Pflege :
    Als Sumpf- und Wasserpflanze spielt die Qualität des Wassers eine wichtige Rolle für die Brunnenkresse – sie kann nur in klarem, nicht zu warmem Wasser überleben. In reiner Topfkultur ist die Pflanze in der Regel recht kurzlebig. Eine Düngung ist zwar nicht zwingend erforderlich, etwas Kompost beschleunigt das Wachstum im Sumpfbeet aber beträchtlich. Um den buschigen Wuchs der Brunnenkresse zu fördern, sollten Sie hin und wieder ältere Triebe abzwicken.

    Ernte und Konservierung :
    Die Blätter der Brunnenkresse können zwischen März und Mai geerntet werden – am besten vor der Blüte. Wichtig ist, dass Sie nur Blätter aus sauberen Gewässern nehmen und sie vor dem Verzehr sorgfältig waschen: Insektenlarven fühlen sich auf ihnen nämlich sehr wohl.
    Brunnenkresse wird aufgrund ihres frischen und pikanten Geschmacks gerne als Salatkraut verwendet. Sie gilt als eines der edelsten Küchenkräuter. Als Brotaufstrich oder Würzkraut für Suppe, Quark oder Kartoffelgerichte kommt ihr herber Geschmack besonders gut zur Geltung. Je älter und kräftiger die Blätter, desto schärfer und bitterer schmecken sie. Da Brunnenkresse sehr gesund, vitaminreich ist und darüber hinaus eine entwässernde Wirkung auf den Körper hat, ist sie auch beliebter Bestandteil von Frühjahrskuren.

    Brunnenkresse als Heilpflanze :
    In der Naturheilkunde findet die Echte Brunnenkresse als Heilpflanze sehr häufig Verwendung. Sie verfügt über einen hohen Anteil an Vitamin A und C, enthält aber auch wertvolle Mineralien wie beispielsweise Jod. Brunnenkresse kann Fieber senken und Verdauungsbeschwerden lindern. Ihre Senfölglykoside wirken blutreinigend, harntreibend und schleimlösend, können jedoch zu Magen- und Nierenreizungen führen, wenn sie in größeren Mengen und über längere Zeit verzehrt werden. Abgekocht oder als Tinktur hilft Brunnenkresse bei Zahnfleischentzündungen und Ekzemen.

    Vermehrung :
    Brunnenkresse lässt sich durch Aussaat und durch Teilen des kriechenden Wurzelstocks im Frühjahr leicht vermehren. Die Triebstücke wurzeln an schattigen Plätzen auf feuchtem Untergrund gut ein. Die Samen der Brunnenkresse sind in Gärtnereien erhältlich, Sie können die reifen Schoten aber auch einfach selbst ernten. Brunnenkresse braucht bereits zum Anwachsen ein staunasses Sumpfbeet, einen flachen Bereich im Gartenteich oder einen großen Wasserkübel.

    Krankheiten und Schädlinge :
    Brunnenkresse ist weitestgehend resistent gegenüber Krankheiten und Schädlingen.

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    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Herkunft :

    Von den etwa 65 Arten der Gattung Basilikum (Ocimum) werden mindestens sieben als Küchen- und Heilkräuter kultiviert. Man verwendete sie zum Teil schon in Ägypten, im antiken Griechenland und Rom als Speisewürze. In Indien sind sie bis heute wichtige Teekräuter der ayuvedischen Gesundheitslehre. Basilikum gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und ist in den tropischen Gebiete Afrikas, Asiens und Südamerikas heimisch. Es handelt sich um einjährige oder mehrjährige, überwiegend aber kurzlebige Stauden oder Halbsträucher, die es gerne warm und frostfrei haben.
    Am bekanntesten ist das in Mitteleuropa als Küchenkraut verwendete Basilikum (Ocimum basilicum). Es gehört neben dem Pfeffer zu den am meisten genutzten Gewürzen in Deutschland und ist aus der leichten, gesunden Küche kaum wegzudenken. Der Name Ocimum geht auf das griechische Wort "ozein" zurück und weist bereits auf den starken Duft des Würzkrauts hin. Der Artname Basilikum stammt vom griechischen Wort basilieus und bedeutet “der König”, daher wird Basilikum auch oft Königskraut genannt.
    Der aromatische Geruch wird durch den hohen Gehalt an ätherischen Ölen verursacht. Die meisten Basilikum-Arten enthalten in ihren Blättern 0,3 bis 1,5 Prozent Aromastoffe. Arten besonders mit hohem Gehalt (über drei Prozent) sind Ocimum gratissimum und Ocimum kilimandscharicum. Das reine Basilikumöl wird durch Wasserdampf-Destillation aus verschiedenen Arten hergestellt.

    Aussehen und Wuchs :

    Meist sind alle Pflanzenteile behaart, nur die Blattspreite ist es in der Regel nicht. Der leicht verholzte Stängel ist vierkantig, ein typisches Erkennungsmerkmal der Lippenblütler. Die gestielten, einförmigen bis länglichen Blätter mit den glatten bis gezähnten Blattränder sind kreuzgegenständig angeordnet. Basilikum wächst stets aufrecht und verzweigt sich mehr oder weniger stark. Die Hauptachse ist aber immer erkennbar. Die Blütenstände sind quirlartig rings um den Stängel angeordnet und bestehen aus zwei bis zehn meist weißen Einzelblüten. Die Kelchblätter der zwittrigen Blüten sind zu einem röhrigen bis glockenförmigen, meist zweilippigen Blütenkelch verwachsen. Die fünf Kronblätter sind ebenfalls verwachsen und bilden eine geteilte Lippe.

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    Standort und Boden :
    Basilikum gedeiht am besten an einem sonnigen Standort. Der Boden sollte nährstoffreich sein und immer ausreichend feucht sein. Basilikum gedeiht auch ohne Probleme im Topf auf dem Balkon oder der Terrasse. Die Kräuter sind für den Garten nur bei einjähriger Kultur geeignet. Mehrjährige Arten sollte man im Topf auf Balkon und Terrasse halten und gegebenenfalls im Haus überwintern.

    Pflanzung und Pflege :
    Basilikum kann man ab Ende April direkt in ein warmes, sonniges Gartenbeet mit humus- und nährstoffreicher, gleichmäßig feuchter Erde aussäen. Die Vorkultur im Haus oder die frühzeitige Aussaat in Töpfen unter Glas verlängern die Erntezeit. Um den buschigen Habitus der Kräuterpflanze zu fördern und vorzeitiges Absterben zu verhindern, sollte man bei der Ernte nicht nur einzelne Blätter abzupfen, sondern immer die Stängel mit abschneiden – nur so bilden sich an den Schnittstellen neue Triebe.

    Verwendung :
    Die verschiedenen Basilikum-Arten werden vor allem als Küchenkräuter verwendet – nicht nur in der europäischen, sondern auch in der afrikanischen und asiatischen Küche, wie beispielsweise das mehrjährige Thai-Basilikum.

    Überwinterung :
    Alle Basilikumarten sind frostempfindlich, daher müssen die mehrjährig kultivierten im Haus überwintert werden. An besten ist ein sehr heller Standort auf der Fensterbank oder im Wintergarten – möglichst ohne trockene Heizungsluft. Die ideale Überwinterungstemperatur beträgt 15 Grad.

    Vermehrung :
    Durch Aussaat im Freiland oder Vorkultur. Bei mehrjährigen Arten ist auch die Stecklingsvermehrung möglich – abgeschnittene Triebe bilden auch im Wasserglas sehr schnell eigene Wurzeln.

    Krankheiten und Schädlinge :
    Wird das Basilikum zu wenig oder zu viel gegossen, vertrocknet oder fault die Pflanze schnell. Eine Stängelgrundfäule ist oft bei gekauften Töpfen aus dem Supermarkt zu beobachten, da die Pflanzen sehr eng gesät werden und aufgrund starker Stickstoffdüngung anfällig für Pilzbefall sind. Im Freiland ist Basilikum sehr anfällig für Schnecken – auch aus diesem Grund kultiviert man es am besten in Töpfen oder im Hochbeet

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    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Der Echte Thymian stellt recht wenige Ansprüche an Pflege und Boden. Die natürliche Umgebung des Thymians sind steinige, kiesige und sandige Gebirgslagen in Südeuropa. Bei der Kultivierung sollten daher Böden bzw. Erden bevorzugt werden, die gut wasserdurchlässig und eher nährstoffarm sind. Dichte bzw. lehmartige Böden und Erden sollten mit Zuschlagstoffen wie Bims, Lava, Quarzsand oder Zeolith vermischt werden. Böden, die länger Wasser halten können und zu Staunässe neigen sind nicht zu empfehlen und können Wurzelfäule verursachen.

    Standort: Der optimale Standort für Thymian ist vollsonnig, am besten eignet sich die Süd-Südwestseite von Gärten oder Balkonen, oder an oberster Stelle einer Kräuterspirale. Daneben eignet sich Thymian auch für klassische Steingarten, z.B. um Trockenmauern zu begrünen oder auch – aufgrund des polsterartigen Wuches – als aromatisch duftender Rasenersatz, der gleichzeitig ungeliebte Fraßschädlinge wie Schnecken fernhält. Auch gegen Blattläuse kann Thymian in Verbindung mit Lavendel und Salbei viel bewirken.

    Aussaat: Die beste Zeit für die Aussaat des Thymians im Freiland sind die Monate April bis Juni. Wichtig ist, dass keine kalten und langandauernden Fröste mehr zu erwarten sind, da die Jungpflanzen recht frostempfindlich sind. Thymian ist ein Lichtkeimer und muss daher nur leicht in den Boden angedrückt werden. Zwischen den einzelnen Pflanzen sollten wenigstens 15 bis 25 cm Abstand gehalten werden, um spätere Nährstoffkonkurrenz und Schädlingsanfälligkeit zu verhindern. Nach etwa 14 bis 20 Tage entstehen die ersten Keimblätter.

    Wird der Thymian im Haus oder auf dem Balkon ausgesät, ist auch eine Vorkultur ab etwa Ende Februar möglich. Die kleinen Sprösslinge können dann ab Anfang Mai auch auf Balkon oder Terrasse umgesiedelt werden. Wächst der Thymian in Töpfen, so sollte auf pure Blumenerde oder Kräutererde verzichtet werden. Am besten wird eine solche Erde mit etwa 30 bis 40 % Sand oder feinen Blähton durchmischt.

    Düngung: Das mediterrane Kraut hat geringe Nährstoffansprüche. Im Freiland und in Kräuterspiralen ist eine zusätzliche Düngung meist nicht erforderlich. Bei Exemplaren, die älter als zwei Jahre sein, sollten jedoch kleine Gaben Dünger in die Erde untergemischt werden. Gut geeignet sind Kompost, Pferdedung oder auch organische Kräuterdünger. Bei Topfkulturen sollten - vor allem bei größeren Thymianen - etwa alle sechs bis acht Wochen kleine Düngegaben mit dem Gießwasser zugeführt werden, da die Nährstoffe im Topf recht schnell ausgewaschen werden.

    Gießen: Auch in punkto Wasserversorgung hält der Thymian einiges aus. Längere Zyklen ohne Wasser verkraftet der Thymian im Freiland meist ohne weiteres. An sehr sonnigen und heißen Tagen sollte jedoch kräftig gegossen werden. Topfkulturen müssen etwas öfter gegossen werden, da das Wasser im Topf recht schnell verdunstet.

    Krankheiten und Schädlinge: Thymian ist an sich ein sehr robustes Gartenkraut, das bei optimalen Standort- und Pflanzbedingungen nur sehr selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen wird. Recht häufig kommt es vor, dass Topfkulturen, die zu wenig Sonne abbekommen oder in einem ungünstigem Substrat stehen von Milben und Rostpilzen befallen werden.
    Zur Winterzeit muss der Echte Thymian nicht ins Haus geholt werden. Die frischen Triebe sprießen im Folgejahr wieder aus den verholzten Bereichen aus. Andere Thymianarten, z.B. Orangenthymian, Lavendelthymian, Zitronenthymian, reagieren mitunter empfindlich auf Minustemperaturen und sollten in frostgeschützten, wärmeren Räumen überwintert werden.
    Nach dem Winter wird empfohlen, den Gartenthymian kräftig bis in die verholzten Teile zu stutzen. So wird der Austrieb zarter Thymianzweige gefördert. Ist die Verholzung zu stark fortgeschritten, etwa nach drei bis vier Jahren, sollte die Pflanze gegen eine neue ausgetauscht werden, da die Blätter dann merklich Aroma einbüßen. Jungpflanzen können dabei einfach aus der Altpflanze herangezogen werden. Man schneidet einen kräftigen, unverholtzen Trieb der Mutterpflanze ab und setzt ihn in Anzuchterde.

    Ernte: Am besten werden Thmyianzweige und -blätter dann geerntet, wenn das Kraut sich nicht in der Blühphase befindet. Während der Blüte verlieren die Blätter einiges an Aroma.
    Wie verwende ich Thymian ?
    Auch wenn Thymian vielen möglicherweise nur als Tee oder Arzneikraut bekannt ist, wird er in vielen Gerichten zum Würzen und Garnieren verwendet, denn sowohl die Blüten als auch die Blätter sind essbar.

    Thymian zum würzen in der Küche

    Der Geschmack von Thymian ist einzigartig in der Welt der Kräuter und lässt sich nicht mit anderen Kräutern vergleichen. Thymian schmeckt pikant, leicht pfeffrig und zugleich lieblich, teilweise sogar leicht süß. Außerdem gibt es unterschiedliche Thymiansorten, die eine verschiedene Konzentration an bestimmten ätherischen Ölen aufweisen (so genannte Chemotypen). Diese Chemotypen sind abhängig vom Standort und den vorherrschenden Bedingungen. Thymian in hügeligen Regionen enthält beispielsweise höhere Konzentrationen des ätherischen Öls Thymol als Pflanzen, die im Flachland wachsen. Letztere enthalten meist höhere Mengen des ätherischen Öls Geraniol.

    In erster Linie kommt der geschmacklich unverwechselbare Thymian in den Kochtopf, wenn deftige Fleischgerichte auf der Speisekarte stehen. Das Fleisch gewinnt durch das Gewürzkraut an Aroma und sorgt zudem dafür, dass fettreiche Gerichte leichter verdaulich sind.

    Aber auch vegetarische Gerichte sind perfekte Partner. Bratkartoffeln oder Ofenkartoffeln mit Thymian schmecken beispielsweise hervorragend. Kartoffelgratin lässt sich ebenfalls mit Thymian verfeinern, genau wie Thymiankartoffeln als Alternative zu Rosmarinkartoffeln. Auch interessant sind Flammkuchen, die statt mit Speck und Zwiebeln mit dünnen Apfelscheiben, Ziegenkäse und Thymianzweigen belegt werden. Nicht zuletzt passt das Kraut auch zu Blattsalaten oder zu in Alufolie gebackenen Schafskäse.

    Daneben passt Thymian hervorragend zu Fisch und Geflügel, Lamm und Kalb. In gut sortierten Honigregalen findet man immer häufiger Thymianhonig. Der Geschmack des Honigs ist spürbar aromatisch und meist nicht so süß, wie andere Honigsorten.

    Thymian als Gewürz steht in den Supermärkten und Bioläden in frischer, getrockneter und als Tiefkühlversion zur Auswahl. Ob getrocknet oder frisch spielt bei der Zubereitung von Speisen jedoch keine große Rolle, da die Blätter des Thymians beim Trocken sogar ihr Aroma intensivieren.

    Neben Kräutern wie Oregano, Rosmarin und Majoran stellt Thymian eines der Hauptzutaten der bekannten Kräuter der Provence dar. Diese Kräutermischung wird für viele Saucen, Suppen, Fleischgerichte und Salate verwendet.

    Thymian sogar als Heilpflanze

    Die Heilkraft des Thymians ist seit vielen Jahrhunderten bekannt. Thymian ist ein sehr wichtiges Heilkraut und wird daher häufig mit Hustentee, Hustenlöser und Erkältungsbädern in Zusammenhang gebracht. Thymian ist in der Tat ein vielseitiger Helfer bei vielen Krankheiten und Beschwerden. Das Kraut wurde daher auch zur Heilpflanze des Jahres 2006 gekürt.

    Thymian spielte bereits eine große Rolle in der antiken sowie mittelalterlichen Heilkunde. Schon Hildegard von Bingen empfahl das Heilkraut bei Atemnot oder Keuchhusten. Auch in älteren Kräuterbüchern, wie dem Gart der Gesundheit oder dem Buch von P. A. Matthioli wurde der Thymian (dort häufig als Welscher Quendel bezeichnet) für viele Beschwerden empfohlen. Empfohlen wurde er bei Schmerzen in der Brust, zur Appetitanregung, Verdauungsbeschwerden, bei Warzen oder zur Wundbehandlung. Angewendet wurde er als Honig, pur, als Wickel, in Essig oder in Wein gesiedet.

    Thymian wird in der Naturheilkunde für zahlreiche Beschwerden und Krankheiten verwendet. Das Heilkraut enthält zahlreiche wirksame Inhaltsstoffe, die die Heilwirkung von Thymian letztendlich ausmachen. Von Thymus vulgaris sind die folgenden Wirkungen bekannt:

    • antibakteriell
    • teilweise antiviral
    • pilzhemmend
    • entzündungshemmend
    • krampflösend (spasmolytisch)
    • schleimlösend (sekretolytisch)
    • auswurffördernd
    • fiebersenkend (antipyretisch)
    • schmerzlindernd (analgetisch)
    • appetitanregend
    • verdauungsfördernd
    • wirkt Arterienverkalkung entgegen
    • immunstimulierend

    Der medizinisch bedeutsamste Inhaltsstoff des Thymians ist Thymol - ein Bestandteil des ätherischen Öls im Thymian. Thymol konnte in Untersuchungen eine antibakterielle Wirkung erzielen, die sich als nützlich und unterstützend in der Behandlung von Erkältungen mit einhergehendem Husten, Katarrhen, Keuchhusten und Erkrankungen der Bronchien erwiesen hat. Thymus vulgaris enthält jedoch zahlreiche andere und wichtige Wirkstoffe, die für zahlreiche andere Beschwerden genutzt werden können. In der Naturheilkunde spielt Thymian bei folgenden Beschwerden und Krankheiten eine Rolle:

    • Bronchitis
    • grippale Infekte / Erkältungen
    • Nasennebenhöhlenentzündung
    • Schnupfen
    • Keuchhusten
    • Durchfall
    • Magenbeschwerden
    • Verdauungsbeschwerden
    • Muskelkrämpfe
    • Gelenkbeschwerden
    • Rheuma
    • unreine Haut
    • Pilzinfektionen
    • Menstruationskrämpfe
    • Zahnfleischentzündung

    Um Thymian als Heilpflanze zu nutzen, stehen unterschiedliche Anwendungs- bzw. Darreichungsformen zur Verfügung. Neben der Darreichungsform als Tee wird das Kraut bei den genannten Beschwerden als Frischpflanzensaft, Sirup oder Tropfen verabreicht. Hustentees, die das Heilkraut unter den Zutaten aufführen, sind oft mit anderen Kräutern gemischt, die ebenfalls antibakteriell wirken, das Abhusten fördern und den Hustenreiz lindern. Bewährt haben sich insbesondere Hustenteemischungen mit Spitzwegerich und Süßholzwurzel, von denen täglich bis zu drei Tassen getrunken werden.
    Unterstützend bei einer Erkältung können Dampfbäder mit Thymian sein. Im Handel gibt es daher oft gebrauchsfertige Erkältungsbäder mit Thymian, die zunächst aufgekochte werden müssen oder direkt in die Badewanne gegeben werden können.
    Wie bereits weiter oben erwähnt, übt Thymian ebenfalls einen positiven Effekt auf die Verdauung aus. Er regt nicht nur den Appetit an, sondern unterstützt auch die Verdauung fettreicher, deftiger und blähender Gerichte. Hierfür wird Thymian als würzendes Kraut mitgegessen oder als Tee getrunken; gegebenenfalls auch in Kombination mit weiteren wohltuenden „Magenkräutern“ wie Pfefferminze, Kamille und Kümmel. Solche Mischungen können im Übrigen auch bei Sodbrennen, Blähungen und Durchfall getrunken werden.
    Wenig bekannt ist Thymian in der Hautpflege. Thymianextrakte als Zutat in Gesichtswasser, anderen Reinigungsprodukten oder Cremes hilft jedoch bei unreiner, zu Entzündungen neigender und fettiger Haut. Alternativ kann man Waschungen mit abgekühltem Tee vornehmen.

    Nebenwirkungen und Hinweise: In der Schwangerschaft sollte auf Thymian in großen Mengen verzichtet werden. Grundsätzlich sollte bei länger anhaltenden Beschwerden immer ärztlicher Rat eingeholt werden.

    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Die Petersilie zählt zu den bekanntesten Küchenkräutern.
    Sie wird meist roh verzehrt oder nur ganz kurz gegart, da sie sonst ihr Aroma verliert.
    Zur Petersilie zählt als Unterart die Wurzelpetersilie.
    Von ihr werden nicht die Blätter verwendet, sondern die Wurzel, die zum Beispiel als Suppengrün beliebt ist.
    Petersilie enthält reichlich Vitamine und soll gut für Blase und Verdauung sein.

    Worauf es bei der Pflege der Pflanzen ankommt.
    Petersilie sollte an einem hellen aber dennoch schattigen Standort gepflanzt werden. Direkte Sonne verträgt sie jedoch weniger gut. Bei der Bewässerung ist darauf zu achten, dass die Pflanzen keiner Staunässe ausgesetzt sind. Hier ist die Toleranzschwelle äußerst gering, weshalb die Pflanzen innerhalb kürzester Zeit eingehen. Dennoch darf, unter Sicherstellung eines guten Wasserablaufes, der Boden stets feucht gehalten werden.

    Petersilie Anbau
    Petersilie lässt sich am einfachsten in Form von Samen anpflanzen. Pro laufendem Meter Beet können 200 bis 300 Samen ausgesät werden. Wem es auf eine besonders ertragreiche Ernte ankommt, der sollte bereits im Frühling mit der Aussaat beginnen.
    Dazu empfiehlt es sich, die Keimlinge zuerst in geeigneten Töpfen in der Wohnung oder einem Gewächshaus zu ziehen. Bereits nach wenigen Tagen sind die ersten Keimlinge zu sehen. Nachdem die ersten Blätter auf die Keimblätter folgen, sollten die Pflanzen vereinzelt und die Wurzeln eingekürzt werden. Dies sorgt im Anschluss für ein verzweigteres Wachstum.
    Wir haben die Petersilie mit verschiedenen Gartenkräuter in einer großen Pflanzenwanne angepflanzt die zu zwei Drittel mit normaler Pflanzerde und einem Drittel Kräutererde gefüllt wurde.

    Pflanzen wachsen relativ langsam
    Ab Mitte März können die Jungpflanzen direkt an die gewünschte Stelle gepflanzt werden. Es ist ratsam, einen Abstand von rund 10 bis 20 Zentimetern zwischen den Jungpflanzen einzuhalten. Im Gegensatz zu vielen anderen Küchenkräutern wächst Petersilie selbst bei optimalen Bedingungen eher langsam. Daher ist es sinnvoll, dem Bedarf entsprechend anzubauen.

    Pflege der Petersilie im Winter
    Im Winter sollte man die Pflanzen zurückschneiden und mit einer entsprechenden Abdeckplane vor Frost schützen. Dann treiben sie auch im Folgejahr erneut aus. Alternativ dazu kann man Petersilie auch den Winter über im Haus lagern und weiterziehen. "Petersilie und Schnittlauch können einfach ausgebuddelt und nach Drinnen geholt werden", rät Armin Matzke, Sprecher des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Die Kräuter mögen einen kühlen und hellen Ort. Das Fensterbrett in der Küche oder das unbeheizte Schlafzimmer seien besonders geeignet, erläutert der BDG. Die Pflanzen sollten regelmäßig, aber sparsam gegossen werden.

    Petersilie im Topf ziehen
    Petersilie braucht nicht unbedingt einen Platz im Garten. Das Kraut wächst auch in der Küche im Topf – und zwar auf der Fensterbank. Im Frühling ist es allerdings Zeit, die Pflanzen ins Freie auf den Balkon oder die Terrasse zu stellen. Sie werden am besten in ein spezielles Kräutersubstrat gegeben, wie der Zentralverband Gartenbau in Bonn erläutert. Gegossen werde ausreichend, gedüngt nur sparsam. Wer vorgezogene Kräuterpflanzen kauft, sollte darauf achten, dass die Triebe und Blätter kräftig sind, rät der Zentralverband.

    Petersilie richtig ernten
    Die mehrjährige Petersilie schneidet man am besten nah am Boden. Vor dem Austrieb des Blütenstängels ist der ideale Zeitpunkt für die Ernte. Außerdem sollte man Petersilie nur portionsweise ernten, damit die Pflanzen wieder ausreichend Zeit zum Nachwachsen haben. Der beste Zeitpunkt für die Ernte ist übrigens am Vormittag, wenn der Morgentau abgetrocknet ist.

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    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Hallo zusammen.

    Mir war es gerade langweilig und da habe ich mir überlegt "Heute könnte ich doch einfach mal etwas backen"

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    Zubereitung :

    Als erstes schäle man den Apfel und schneide dann 2 mm dicke Scheiben und verschnipple die Scheiben in kleine Apfelstücke.

    Nun rolle den ersten Blätterteig aus und streue die kleinen Apfelstücke darüber.

    Dann lege den zweiten Blätterteig darüber.

    Jetzt drücke die fertige Nussmasse über dem Blätterteig aus und verstreiche die Masse gleichmäßig mit einem Kochlöffel.

    Nun rolle die Blätterteige in der Längsrichtung zusammen und schneide die Rolle in sechs Teile.

    Nehme den Stil vom Kochlöffel und drücke die einzelnen Teile in der Mitte bis auf dem Boden nach unten und lege die Teile auf ein Backblech mit Backpapier.

    Heize nun deinen Backofen auf 220°C Ober-Unterhitze, Umluft 200°C auf und schiebe das Backblech in die mittlere Schiene.

    Jetzt ca 30 Minuten backen und dann auf ein Kuchengitter zum auskühlen legen.

    Die Blätterteig-Taschen schmecken einfach hervorragend und haben einen leicht säuerlichen Geschmack.

    Viel Spaß beim nachbacken.

    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Zutaten :

    • 200 g Mehl
    • 1 TL Backpulver
    • 1 Prise Jodsalz
    • 200 g Margarine
    • 150 g Zucker
    • 4 Eier
    • 500 g Frischkäse (17%) oder Kerniger Frischkäse
    • 250 ml Sahne
    • 340 g Nussnougatcreme
    • 1 Päckchen Schokoladenpuddingpulver
    • 200 g Heidelbeeren

    1. Mehl, Backpulver und Salz vermischen 100 g Margarine, 75 g Zucker und 1 Ei zugeben und alles mit den Knethaken des elektrischen Handrührers und dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.

    2. Springform (26 cm 0) mit Backpapier auslegen oder fetten.

    Den Rand fetten. Teig in die Form drucken, dabei einen ca. 5 cm hohen Rand formen. Teig in der Form bis zur weiteren Verwendung kalt stellen.

    3. Ofen auf 220 *C (Umluft: 200 °C) vorheizen.

    Restliche Margarine bei kleiner Hitze im Topf schmelzen.

    Flüssige Margarine, Frischkase,200 g Sahne, restlichen Zucker, 250 g Nussnougatcreme und Puddingpulver m eine Schüssel geben und mit dem elektrischen Handrührer cremig aufschlagen.

    3 Eier nacheinander kurz unterrühren.

    4. Masse in die Form füllen und die Oberfläche glatt streichen.

    Käsekuchen im vorgeheizten Ofen 15 Min. backen.

    Ofentemperatur auf 120 *C (Umluft 100 *C) reduzieren und den Kuchen für weitere 45 Min. backen.

    5. Ofen ausschalten und den Käsekuchen bei geschlossener Ofentür 1 Stunde im Ofen abkühlen lassen.

    Ofentür öffnen und den Käsekuchen weitere 15 Minuten abkühlen lassen.

    6. Restliche Nussnougatcreme mit restlicher Sahne glatt rühren und auf dem Kuchen verteilen.

    Mit Heidelbeeren den Kuchen garnieren und 2-3 Stunden kalt stellen.

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    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Zutaten für 12 Stücke

    Für den Teig:

    • 200 g Mehl
    • 1 TL Backpulver
    • 75 g Zucker
    • 1 Päckchen Vanillezucker
    • 1 Ei
    • 100 weiche Butter

      Für die Käsemasse:

    • 4 Eier
    • 150 g Zucker
    • 750 g Magerquark
    • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver

    Für den Belag:

    • 250 g Heidelbeeren
    • 60 g Zucker

    1. Für den Teig: Mehl mit Backpulver in einer Schüssel mischen.

    Zucker, Vanillezucker, Ei und Butter zugeben.

    Alles mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem Teig verarbeiten.

    2. Eine Springform (26 cm 0) fetten und mit dem Teig auskleiden.

    Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen.

    3. Für die Käsemasse:

    Eier, Magerquark, Zucker und Vanillepuddingpulver miteinander verrühren.

    Die hälfte der Käsemasse in die Springform geben.

    Dann Heidelbeeren auf die Käsemasse legen und die restliche Käsemasse darüber leeren und glatt streichen.

    4. Den Käsekuchen im vorgeheizten Backofen bei 160*C im unteren Drittel ca. 70 Minuten backen.

    5. Den fertig gebackenen Kuchen noch ca. 10 Minuten im ausgeschalteten Backofen ruhen lassen.

    Anschließend den Heidelbeerkäsekuchen vom Springformrand lösen und in der Springform auf einem Küchengitter vollständig auskühlen lassen.

    6. Vor dem Verzehr den Heidelbeerkäsekuchen mit ein paar zusätzlichen Heidelbeeren verzieren.

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    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Zutaten :

    Für den Knetleig:

    • 200 g Weizenmehl
    • 1 gestrichener TL Backpulver
    • 1 EL Kakao
    • 80 gZucker
    • 1 Päckchen Vanillezucker
    • 1 Prise Salz
    • 1 Ei
    • 100 g weiche Butter oder Margarine

    Für die Füllung:

    • 150g Butter
    • 750 g Magerquark
    • 200 g Zucker
    • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
    • 3 Eier
    • 1 Päckchen geriebene Orangenschale
    • 1 EL Kakao

    Zum Verzieren:

    • 50 g weiße Schokolade
    • 1 TL Speiseöl
    • 25 g Milchschokolade (dunkle Schokolade mit einer hellen Milchfüllung)

    Eine Kranzform (26 cm 0) fetten.

    Backofen auf 170 °C (Umluft: 1 50 °C) vorheizen.

    + Für den Knetteig:

    Mehl mit Backpulver und Kakao in einer Rührschüssel mischen.

    Übrige Zutaten hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken)oder einer dazu geeigneten Küchenmaschine zunächst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem Teig verarbeiten.

    Teig aus der Schüssel nennen und zu einer ca. 45 cm langen Rolle formen.

    Rolle in die Form legen und an den Rändern hochdrücken, dass ein ca. 5 cm hoher Rand entsteht.

    + Für die Füllung:

    Butter in einem kleinen Topf zerlassen und etwas abkühlen lassen.

    Quark mit Zucker, Puddingpulver, Eier und Orangenen Schale in einer Rührschüssel mit einem Mixer (Rührstäbe),(oder geeigneten Küchenmaschine) zu einer glatten Masse verrühren.

    Butter unterrühren.

    Ca. 2/3 der Masse in die Form füllen. Kakao sieben und unter die übrige Masse rühren.

    Die dunkle Masse auf der hellen Masse verteilen und mit einer Gabel spiralförmig durch die zwei Schichten ziehen, so dass ein Marmormuster entsteht.

    Form auf dem Rost in das untere Drittel des Ofens schieben und ca. 60 Min. backen.

    Kranzform noch 15 Min. im ausgeschalteten Backofen stehen lassen.

    Kuchen in der Form auf einen Kuchenrost stellen und erkalten lassen.

    + Zum Verzieren:

    Kuchen evtl. mit einem spitzen Messer vom Rand lösen und auf eine Tortenplatte stürzen.

    Weiße Schokolade grob zerkleinern und mit dem öl im Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen.

    Mithilfe eines Teelöffels die Schokolade über den Kranz sprenkeln.

    Von der Milchschokolade mit einem Messer oder Sparschäler Späne abhobeln.

    Den Kranz dekorativ mit den Spänen verzieren.

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    mg Engelchen ;):thumbup::)

    Zutaten für 2 Portionen:

    600 g Mehl (Ich nehme spezielles Mehl zum Backen dazu s. Bilder unten)

    1 Würfel Hefe oder 2 Päckchen Trockenhefe

    1 TL Zucker

    300 ml Wasser, lauwarmes

    4 EL Olivenöl

    2 TL Salz

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    Zubereitung :

    Das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Mulde drücken.

    Hefe und Zucker in 50 ml lauwarmen Wasser verrühren und in die Mulde gießen.

    An einem warmen Ort, mit einem Tuch bedeckt, 10 - 15 Minuten gehen lassen, bis die Hefe Blasen wirft.

    Die restlichen Zutaten unterrühren und mindestens 15 Minuten kräftig durchkneten, am besten mit einer Küchenmaschine.

    Den geschmeidigen Teig nun wenigstens eine Stunde gehen lassen, vor dem Verarbeiten nochmals kräftig durchkneten.

    Aus dem Teig kleine Würste von 0,5 cm Durchmesser und etwa 5 cm Länge formen und diese zu einer Kugel rollen.

    Gleichzeitig den Ofen mitsamt dem Backblech auf der mittleren Schiene auf 250°C vorheizen.

    Die "Pizzabrötchen" auf das heiße Backblech geben und etwa 10 Minuten backen, bis sie schön goldbraun sind.

    Das Geheimnis liegt darin, Pizza, bzw. Pizzabrötchen auf das sehr heiße Backblech zu setzen, so wird der Boden einfach fantastisch.

    Die Pizzabrötchen schmecken auch als Vorspeise richtig lecker.

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